Wegen der Unruhen in Iran schränkt das Mullah-Regime das Internet stark ein. Noch dringen Bilder nach außen, doch die Wirkkraft der Protestaufmärsche nimmt Schaden. Kann das Satelliten-Internet von Elon Musk helfen? Von maksumuto und chrkmann.
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Sabeti beobachtet iranische Hackergruppen und Desinformationskampagnen der Regierung, außerdem informiert er über Wege, die Internetzensur zu umgehen. Wobei er da heute kaum jemanden mehr aufklären müsse. Sogar die Generation seiner Eltern - Sabeti geht auf die 40 zu - wisse, wie sie mithilfe eines virtuellen privaten Netzwerks , das einem eine neue IP-Adresse verleiht, die iranischen Internetspione abschüttelt und Sperren umgeht.
Doch dieses Wissen hilft nichts, wenn das Regime das Internet ganz abstellt. Sabeti vergleicht es mit einem Wasserhahn. Der Hahn mit Internet von Heim-Wlan-Providern wurde so stark gedrosselt, dass er seit Tagen nur noch tröpfelt. Regional wird der Hahn zeitweilig fast völlig zugedreht,, aus der die getötete Amini stammte. Zudem sperren die Machthaber jeden Nachmittag die Zugänge zum Mobilfunk - da hilft dann auch kein VPN mehr.
Dass das Internet schon bei der Organisation der Proteste eine große Rolle spielt, glaubt Sabeti aber nicht. Die Aufmärsche entstünden gerade auch ohne Hilfe aus dem Netz: organisch, dezentral. Die großen, auch in Iran beliebten, US-Netzwerke des Meta-Konzerns, Whatsapp, Instagram, Facebook, aber auch Twitter, dienten eher dazu, der Welt zu zeigen, was in Iran passiert, sagt Sabeti.
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