Das Berliner Pop-Kultur-Festival macht eigentlich fast alles richtig. Doch auch in diesem Jahr wird es boykottiert – wegen Fördermitteln der Botschaft Israels. popkulturberlin
Zwar bezogen sich die in vorherigen Jahren vergleichsweise niedrigen – man möchte fast sagen symbolischen – dreistelligen Fördersummen der israelischen Botschaft stets nur auf vereinzelte Projekte, etwa Reisekostenzuschüsse für israelische Teilnehmende. Doch für die BDS-Aktiven reichte das, um zu einem Boykott des Festivals aufzurufen.
Auf Anfrage der Berliner Zeitung hin teilte die Presse-Abteilung von Pop-Kultur am Dienstagnachmittag mit, dass die Auftragsarbeit „BĘÃTFÓØT feat. Kunty Klub“ 5000 Euro Projektzuschuss von der Kulturabteilung der Botschaft von Israel erhalte.
Lafawndah kritisierte auch den Umstand, dass das Festival die Kooperation mit Israel auf seiner Website vor drei Wochen verborgen habe – wohl, um einer erwartbaren Absage manch anderer Beitragender zu entgehen.
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