Als Opfer von Rassismus war Jalen Smereck in den Schlagzeilen. Dabei will der Offensiv-Verteidiger der Bietigheim Steelers lieber mit Toren und Vorlagen für Aufsehen sorgen.
Darum habe er sich lange Zeit gegen dem Sport gesträubt. Er hatte keine Lust, der einzige Schwarze unter lauter Weißen zu sein. Doch sein Vater und seine Brüder - allesamt begeisterte Eishockey-Spieler - hätten ihn aufs Eis gezerrt."Fast genötigt", erzählt er. Trotzdem spielte er lange Zeit lieber Basketball und Baseball. Die Liebe zum Eishockey entflammte erst,"als ich elf oder zwölf Jahre alt war".
Seine Heimatstadt Detroit war für Jalen Smereck nicht gerade eine Komfortzone. Rassismus gehörte für ihn zum Alltag:"Es gab bereits mehrere Vorfälle. Ich habe jedes Jahr Rassismus erfahren - seitdem ich sieben oder acht Jahre alt bin. Vielleicht auch schon davor, aber da habe ich es noch nicht wahrgenommen," erinnert sich Smereck"Das war hart. Aber als Kind geht man da irgendwie durch."Vor seiner Familie habe er das zunächst verheimlicht.
Smereck brauchte sein Team, um sich seiner Familie anvertrauen zu können:"Als ich älter und der Rassismus schlimmer wurde, haben die Trainer und Mitspieler meinen Eltern davon erzählt und ich musste es nicht mehr selbst sagen. Das machte es mir deutlich einfacher." Dann habe er jedoch genau den Support bekommen, den er gebraucht habe.Smerecks Familie - Ehefrau und zwei Kinder - ist weiterhin in Nordamerika. Aber auch in Bietigheim hat er sein Team.
Als Schoch hörte, dass Smereck einen neuen Verein sucht, habe er sofort dessen Agenten kontaktiert und ihn nach Bietigheim geholt."Er war vorsichtig und etwas zurückhaltend, was normal ist in so einer Situation", sagt Schoch."Aber das Team hat ihn super aufgenommen, und dann hat er sich geöffnet und seither ist er ein ganz wichtiger Bestandteil der Mannschaft.
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