Auch die Rückkehr von Trainer Pal Dardai hat bei Hertha BSC nichts geändert. Ziemlich hilflos kassierte das Schlusslicht der Fußball-Bundesliga auch gegen Werder Bremen eine böse Niederlage. BSCSVW
immer finsterer aus. Mit 22 Punkten rangiert die jetzt seit sieben Spielen sieglose"Alte Dame" weiter auf dem letzten Platz. Allerdings ist zumindest der Relegationsplatz fünf Spieltage vor Schluss drei Zähler entfernt.Entlassung von Trainer Sandro Schwarz und der Rückkehr von Pal Dardai
zwar vor heimischer Kulisse zu Beginn um Schwung und Optimismus bemüht, aber schon nach sechs Minuten gab es die erste kalte Dusche. Jens Stage bediente bei einem Konter Ducksch, der mit einem überlegten Schuss ins lange Eck das Bremer 1:0 erzielte. Der kleine Hauch Optimismus war bei den Berlinern danach wie weggeweht. Verunsichert und ideenlos kam offensiv vom Gastgeber nichts. Bremen kontrollierte die Partie und schlug auch ohne Nationalstürmer Niclas Füllkrug eiskalt zu. Eine Groß-Flanke verwertete der sträflich frei gelassene Ducksch aus kurzer Distanz zum 2:0.Bis zur Pause hätten die Hanseaten die Führung sogar noch weiter ausbauen können.
Ngankam hatte auch direkt eine Halb-Chance . Aber in puncto Effektivität hatte wieder Bremen die Nase vorn: Ducksch vollendete eine Flanke von Anthony Jung mit Brustannahme und schnellem Abschluss zum 3 :0. Für den 29-Jährigen war es das elfte Saisontor.Berlin verlor in der Folge Mut und Orientierung. Torschüsse gingen weit vorbei und mit einem bösen Abwehr-Schnitzer begünstigten die Hausherren auch noch den vierten Treffer.
Die Treffer von Ngankam und Lukebakio zündeten zwar noch einmal einen kleinen Hoffnungsfunken, aber an der dritten Hertha-Niederlage in Folge änderte das nichts mehr. Bremen durfte dagegen das Ende einer Durststrecke von zuvor sechs Spielen ohne Sieg feiern - und hat gegenüber Hertha die besseren Karten im Kampf um den Klassenerhalt.Am 30. Spieltag muss die Hertha bei Bayern München um Punkte für den Klassenerhalt kämpfen .
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