Ukraine-Update am Abend: Kiews Militärführung reagiert auf Berichte über internen Bachmut-Streit
Kiew will an der seit Monaten umkämpften ostukrainischen Stadt Bachmut trotz fast vollständiger Einkreisung vorerst weiter festhalten. Das teilte die ukrainische Regierung am Montag nach einer Lagebesprechung zwischen Präsident Wolodymyr Selenskyj, Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj und dem Chef der Landstreitkräfte Olexander Syrskyj mit.
Aus der ostukrainischen Stadt Kramatorsk wurden mehrere Einschläge gemeldet. Demnach wurde die unter ukrainischer Kontrolle stehende Großstadt im Gebiet Donezk mit Raketen beschossen. „Die Folgen des nächtlichen Raketenangriffs - eine Schule wurde zerstört und 15 Mehrfamilienhäuser beschädigt“, teilte der Bürgermeister am Montag mit. Demnach wurde niemand verletzt oder getötet.
Auf den Videoaufnahmen ist der 67-Jährige unter anderem in einem neu gebauten Lazarett und vor dem Gebäude des Zivilschutzes zu sehen. Die Bilder sollen wohl die Aktivität und Fürsorge der russischen Führung demonstrieren.
„Alle russischen Mörder, jeder Organisator dieser Aggression, jeder, der in irgendeiner Weise für den Krieg gegen unser Land und den Terror gegen unser Volk sorgt, sie alle müssen bestraft werden“, sagte Selenskyj. Der Grundstein dafür sei bereits bei der internationalen Konferenz „United for Justice„ in den vergangenen Tagen in Lwiw gelegt worden.
Die Ukraine bemüht sich seit Monaten, mit ihren Unterstützern einen internationalen Gerichtshof nach dem Vorbild des Nürnberger Tribunals für Nazi-Kriegsverbrecher zu bilden, vor dem sich führende Vertreter Russlands für den Krieg gegen das Nachbarland verantworten sollen.Das russische Militär setzte derweil auch am Sonntag seinen Kampf zur Eroberung der ostukrainischen Stadt Bachmut fort.
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