Ulf Kirsten gehört zu den größten Stürmern der deutschen Fußballgeschichte. Im Transfermarkt-Interview blickt er auf seine Karriere und die Neuner-Situation im DFB-Team. Bayer04 DFBTeam sgd1953
und meine Wenigkeit bei Leverkusen unterschreiben. Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl verhinderte diese Transfers aber zunächst, weil er Sorge hatte, dass die Bayer AG einen schlechten Ruf bekommen würde – quasi in der Art: Die kaufen die ganzen DDR-Stars weg. Folglich ist Matthias dann zum VfB Stuttgart wechselt, Andreas zu Leverkusen und ich war kurz davor meinen Vertrag bei Dortmund zu unterschreiben, obwohl ich lieber zu Leverkusen wollte.
doch noch geschafft, dass ich nach Leverkusen durfte“, erinnert sich der zweifache DDR-Meister mit seinem Jugendklub Dynamo schmunzelnd zurück.Kirsten und Leverkusen entwickelten eine Verbindung, die von Saison zu Saison enger wurde und er nahm sich dabei das Wort „Identifikation“ wirklich zu Herzen. Kirsten war für viele Bayer-Fans das Sinnbild für den eiskalten Torjäger, aber auch den Kämpfer und Arbeiter – ein Kraftpaket, das nur das gegnerische Tor im Blick hatte.
Er bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich er an sein Abschiedsspiel in Dresden denke, „oder mein Comeback nach meiner Borreliose-Erkrankung, wo das gesamte Stadion aufgestanden ist, als ich eingewechselt wurde. Es ist für die Fans schwieriger, sich mit ihrem Klub zu identifizieren, weil teilweise die Leitfiguren fehlen.
Kirsten war die personifizierte Torgefahr und das spiegelte sich anhand der persönlichen Erfolge wider: Fünfmal wurde Kirsten Torschützenkönig: dreimal in der Bundesliga, einmal im UEFA-Cup und ein Mal im Europapokal der Pokalsieger. Für den ehemaligen deutschen Nationalspieler war seine erste Auszeichnung als bester Bundesliga-Torjäger die Wertvollste: „Ich habe damals 20 Tore ohne Freistoß oder Elfmeter erzielt. Das ist aus meiner Sicht schon eine Hausnummer.
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