Klartext vom Jena-Sportchef - Was läuft schief bei Carl Zeiss, Herr Werner? BILDSport
BILD: Welche Fehler kreiden Sie sich an?„Ich bin von dem Kader weiterhin überzeugt. Aber natürlich würde ich nicht wieder alles so machen. Niemand ist fehlerfrei, auch ich nicht. Aber ich lerne daraus und wichtig ist, dass wir kluge Schlüsse ziehen.“
BILD: Das Zukunftskonzept hält einige Fesseln parat, schränkt die finanziellen Mittel ein, nimmt sogar Einfluss auf Transfers. Wie kann man da sportlich erfolgreich sein?„Uns eine DNA zu verpassen, ist der richtige Ansatz. Es muss nur erfolgsorientiert sein. Die Umsetzung ist nicht leicht. Die Gespräche mit den Spielern werden zeigen, ob es im ersten Jahr zum einen kleinen Umbruch kommt.
BILD: Man redet von regionaler Verwurzelung – aber wie wahrscheinlich ist es denn, dass Leon Bürger, Maximilian Wolfram oder Vasileios Dedidis die Gesichter des FCC werden?„Es wird unsere Aufgabe sein, das schmackhaft zu machen. Das heißt aber auch, dass die Jungs Geld verdienen wollen. Geld wird es brauchen, um Qualität auf dem Rasen zu haben.“„Ja, es ist romantisch. Aber auch umsetzbar. Es steht und fällt mit dem Kapital.
BILD: Das Konzept stammt aus der Feder der aktiven Fans, die seit zwei Jahren nicht im Stadion waren, um das Team anzufeuern. Beißt sich das nicht?„Ja, definitiv. Als ich das erste Mal von dem Konzept gehört habe, war ich überrascht. Es ist schlüssig und von den Fans transparent kommuniziert worden. Ich habe aber auch klar formuliert, dass sich die Spieler dann auch mit den Fans identifizieren.