Im Berliner Lebensmittelhandel ist bis 2030 ein Marktvolumen von zwei Milliarden Euro an Lieferdienste zu verteilen. Oda steigt ein und verspricht 800 Jobs.
Der 42-Jährige lenkt von einem Büro im Kreuzberger Wrangel-Kiez aus Odas Deutschland-Start. Seit dem vergangenen Sommer ist Nousch in der Stadt. Er suchte Büros für die Deutschland-Zentrale, rekrutierte Mitarbeiter und brachte den Bau des Logistikzentrums bei Mittenwalde auf den Weg. Dabei war es für den Oda-Manager gewissermaßen auch eine Rückkehr.
Und nun also wieder Berlin, obwohl die Konkurrenz hier so groß ist wie nirgendwo sonst im Land. Die Supermarktdichte in der Stadt markiert einen Spitzenwert. Nicht selten hat man drei in Sichtweite. Hinzukommen Lieferdienste wie Wolt, Flaschenpost, Rewe und Amazon Fresh, die sich abseits der Zehn-Minuten-Boten als Lieferant für den größeren Einkauf empfehlen. Nousch sieht allerdings einen entscheidenden Vorteil.
In Ragow bei Mittenwalde läuft derzeit noch der Innenausbau des gut 15.000 Quadratmeter großen Logistikzentrums. Mehr als 9000 verschiedene Produkte sollen dort gelagert werden. Unternehmensangaben zufolge wird in der Halle modernste Lager- und Verteiltechnik installiert. Eine im eigenen Haus entwickelte Logistik-Plattform steuert demnach sämtliche Schritte der Lieferkette der Lebensmittel von der Beschaffung bis zur Übergabe an der Haustür des Kunden.
Langfristig verspricht Oda 800 Jobs. 500 Mitarbeiter werden im Lager benötigt, 300 Fahrer sollen eingestellt werden. Dabei geht es stets um unbefristete Vollzeitstellen mit Stundenlöhnen, die mit 12,50 Euro im Lager und 14 Euro als Fahrer nicht weit vom Mindestlohnsatz entfernt sind. Zur erklärten Muster-Effizienz tragen also offenbar auch die Personalkosten bei.
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