Wer auf die Katastrophe fixiert ist, tendiert zur Resignation, zum Zynismus – oder eben zur Radikalität. Dabei geht es auch anders. Ein Kommentar. LetzteGeneration
Kein vernünftiger Mensch kann die Taten radikaler Klimaaktivisten gutheißen. Wer das Gewaltmonopol des Staates, demokratische Prozesse und rechtsstaatliche Prinzipien verteidigt, muss Autobahn-Blockaden, Bilderstürmerei, Farbanschläge und – ganz aktuell –Ruhig und entschieden. Überflüssig sind Wutschnauberei, Lynchgelüste und Strafrechtsverschärfungen. Es reicht der Hinweis auf die verfassungsrechtlich verankerte freiheitlich demokratische Grundordnung.
Was wäre denn, wenn es anders wäre? Wenn auf Militanz beifälliges Kopfnicken folgte? Nein, weder Erfolg noch Misserfolg können kriminelle Handlungen legitimieren. Ohnehin dürfte der Einfluss der Aktivisten auf die politische Stimmung gering sein. Wer sich für den Klimaschutz einsetzt, tut das weiterhin. Wem die globale Erderwärmung egal ist, kultiviert unverdrossen seine Ignoranz.
, heißt es, weil das Unheil von einer derart großen Dimension sei, dass bei der Wahl der Mittel ein außerparlamentarisches Notwehrrecht greife.
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