Das russische Militär hat seine Angriffe auf Mariupol und Wolnowacha fortgesetzt. Das teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Zuvor war die Evakuierung der beiden Städte über den geplanten humanitären Korridor weitgehend gescheitert.
Als Grund gaben beide Seiten den Bruch einer vereinbarten Waffenruhe an. Russland und die Ukraine machten sich gegenseitig für das Scheitern verantwortlich.
Der Analyst des nahöstlichen Beratungsunternehmens"Le Beck international", Michael Horowitz, sieht hinter dem Konzept des"humanitären Korridors" eine russische Taktik. Wer sich mit dem Syrienkonflikt beschäftigt habe, dem sei das Vorgehen bekannt, sagte er der Zeitung"Bild". Nachdem diese"Korridore" eingerichtet seien, werde jede verbleibende Person vom russischen Militär als legitimes Ziel angesehen.
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