Der Umgang mit Gefluechteten aus der Ukraine ist für Länder und Kommunen herausfordernd. Bundestagsvize Kubicki fordert ein bundesweit koordiniertes Vorgehen – und eine Bund-Länder-Runde dazu. UkraineKrieg Fluechtlinge
Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki hat angesichts der vielen aus der Ukraine kommenden Flüchtlinge eine rasche Bund-Länder-Runde verlangt. Diese müsse schnellsten einberufen werden, „um die vielen Menschen im gesamten Bundesgebiet verteilen zu können“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
[Lesen Sie hier ein Interview mit Berlins Regierungschefin Giffey zur Ukraine-Lage: „Es geht jetzt um Stunden – damit wir den Menschen weiter vernünftig helfen können“ ] Die Anstrengungen der Ministerpräsidenten sollten sich laut Kubicki jetzt auf die Koordination der Geflüchtetenlage konzentrieren, „denn Koordinierung gehört zu den eigentlichen Aufgaben der MPK“.
Bas sagte weiter: „Wir müssen uns darauf einstellen, dass viele traumatisierte Kinder kommen.“ Vor Ort sollte gemeinsam mit den Wohlfahrtsverbänden Ablenkung und gute Betreuung für sie organisiert werden, fügte sie an. „Viele der Frauen wollen sicher auch hier irgendwie weiterarbeiten, um für sich und die Kinder ein Stück Normalität zu schaffen.“
Hinzu komme, dass in einigen Wochen die Fluchterfahrungen der Frauen und Kinder zum Tragen kämen. „Darauf müssen wir vorbereitet sein. Sie brauchen zügig medizinische Hilfe und psychologischen Beistand.“