Kursabsturz und Entlassungen bei Netflix: Sind die fetten Jahre vorbei?

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Kursabsturz und Entlassungen bei Netflix: Sind die fetten Jahre vorbei?
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Der Streaming-Anbieter Netflix steht vor großen Problemen. Um sie zu lösen, plant er tiefgreifende Einschnitte, die die Marke für immer verändern könnten.

Ob es mit Hollands Abgang zu begründen ist, sei dahingestellt, doch tatsächlich lässt sich kaum abstreiten, dass sich im Angebot von Netflix etwas verschoben hat. Die großen Serientitel, die von Kritikern und Zuschauern gleichsam bejubelt wurden, sind ausgelaufen oder in den letzten Zügen, „Squid Game“ bildet hier die Ausnahme.

Netflix schätzt, dass rund 100 Millionen Haushalte das Angebot nutzen, ohne dafür zu zahlen, zum Beispiel indem sie sich einfach mit den Benutzerdaten von Freunden einloggen. Das soll in Zukunft erschwert werden, wie genau, ist noch nicht bekannt. Der Netflix-Gründer Reed Hastings hat allerdings neue Angebote angekündigt, die es für wenig Geld möglich machen sollen, Accounts zu teilen.

Zudem denkt Netflix laut dem amerikanischen Branchenmagazin Deadline über Live-Ausstrahlungen nach, was im aktuellen Streaming-Bereich tatsächlich eine kleine Revolution darstellen würde, bildete das Angebot bislang doch gerade das Gegenmodell zum klassischen Fernsehen mit linearen Erzählungen und Live-Formaten. Es ist ein klares Signal, dass die Grenzen in der sich wandelnden Medienlandschaft weiterhin fließend sind.

Auch Werbung schließt Hastings nicht länger aus. Man ziehe ein neues Abo-Modell in Erwägung, das günstiger ausfällt, wenn sich Zuschauer Werbung anzeigen lassen. Ein weiterer kleiner Tabubruch – wurden Netflix-Titel in der Vergangenheit doch auch dafür gefeiert, dass sie in Serien eine neue Art von Dramaturgie etablierten, welche sich, anders als im TV, um Werbepausen nicht scheren musste.

Der Effekt dieser Experimente dürfte erst langfristig sicht- und messbar werden, das werden auch die Aktionäre akzeptieren müssen. Für das zweite Quartal erwartet Netflix bei den Kundenzahlen erst mal wieder einen Rückgang, diesmal von zwei Millionen.

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