In Bremen wird am Sonntag gewählt. Die CDU schickt ein Duo aus einem Landwirt und einer Klimaaktivistin ins Rennen. Aber in Umfragen liegt die SPD vorn.
Parteistrategen inszenieren Imhoff als pragmatischen Landwirt und Winter als urbane Klimapolitikerin Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Die Firma Rytle, die den Moover entwickelt hat, ist eines von sechs Start-ups, die die CDU zum Pitch geladen hat. Winter ist die Patin des Unternehmens. Die promovierte Juristin ist 27 Jahre alt, Chefin der Jungen Union in Bremen und jüngstes Mitglied im CDU-Bundesvorstand. Außerdem hat sie die Klimaunion mitgegründet, einen Verein, der die CDU beim Thema Klimapolitik voranbringen will – und den ein Teil der Partei durchaus kritisch sieht.
Vor vier Jahren aber war sie nah dran. Erstmals in der Bremer Geschichte hat sie es 2019 geschafft, bei der Bürgerschaftswahl auf Platz eins zu liegen, bislang hatte die SPD eine Art Abo darauf. Angetreten waren die Christdemokrat*innen mit einem Quereinsteiger: dem bis dahin parteilosen IT-Unternehmer Carsten Meyer-Heder.
Inszenierung als zupackendes und modernes Duo Und in der Tat stehen die beiden für zwei recht unterschiedliche Politiker*innentypen. Imhoff, 54, sitzt bereits seit 24 Jahren im Landtag; als einer der wenigen in der CDU hat er wirklich vom guten Abschneiden seiner Partei 2019 profitiert. Er ist seitdem Präsident der Bürgerschaft – was ihn öffentlich bekannter gemacht hat.
Australia Latest News, Australia Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
: Private Krankenversicherung bald nur noch für Reiche? / Türkei: Inflation bringt Erdogan vor Wahl in BedrängnisDie finanzielle Lage bei Kranken- und Pflegeversicherungen in Deutschland ist angespannt. Die Ampel-Koalition rechnet für das kommende Jahr mit einem Defizit von mindestens acht Milliarden Euro. Um die Lücke zu füllen, wollen SPD und Grüne die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung auf das Niveau der Rentenversicherung anheben. Doch der Vorstoß gibt Anlass zur Kritik. „Für die FDP ist die Erhöhung eine rote Linie, weil es eine Belastung für Besserverdienende und Unternehmen bedeutet“, erklärt Handelsblatt-Redakteur Jürgen Klöckner in der aktuellen Podcastfolge. „In der Praxis würde das jeder spüren, der gesetzlich versichert ist und mehr als 5.000 € brutto im Monat verdient.“ Da der Arbeitgeber dieselbe Last tragen würde, bedeute die Anpassung letztendlich für beide Seiten eine „ganz gehörige Belastung im Monat“. Zusätzlich müsste mit einer so hohen Beitragsbemessungsgrenze auch die Pflichtversicherungsgrenze ansteigen. Dadurch könnten sich in Zukunft nur noch Spitzenverdiener die private Krankenversicherung leisten. Früher oder später aber müsse sich die Koalition laut Klöckner auf eine Reform einigen, da die Beitragsgrenze nicht unbegrenzt steigen könne. „Dieser Automatismus, das Defizit immer auf die Beitragszahler abzuwälzen, ist gefährlich“, sagt Klöckner. Außerdem: Die hohe Inflation bringt den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan kurz vor der Wahl am 14. Mai in Bedrängnis. Türkei-Korrespondent Ozan Demircan erklärt im Podcast, wie die türkische Volkswirtschaft aktuell da steht und wie wahrscheinlich ein Machtwechsel ist. ***** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: todayhandelsblattgroup.com Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über fo
Read more »
Innenminister wollen Grenzkontrollen zu Polen und TschechienDie Innenminister von Brandenburg und Sachsen fordern die Einführung stationärer Kontrollen an der Grenze zu Polen und Tschechien, um unerlaubte Einreisen von Flüchtlingen zu begrenzen. Michael Stübgen und Armin Schuster (beide CDU) wandten sich vor dem für Mittwoch geplanten Flüchtlingsgipfel in einem Schreiben an Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), wie sie am Sonntag in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten. Sie verwiesen auf die bereits bestehenden Grenzkontrollen in Bayern, die wirksam und richtig seien.
Read more »
CDU, Grüne und Linke verurteilen Rassismus in CampDie Fraktionen von CDU, Grünen und Linken im Brandenburger Landtag haben die rassistischen Anfeindungen gegen eine Berliner Schulklasse in Südbrandenburg verurteilt. Er beobachte die Häufung solcher Vorfälle mit Sorge, erklärte CDU-Fraktionschef Jan Redmann am Montag. „Wir müssen alles dafür tun, dass wir in Brandenburg nicht wieder in die 90er Jahre zurückfallen. Der Rechtsextremismus darf nicht wieder vorherrschende Jugendkultur in Brandenburg werden“, warnte er. Von der Schule über politische Bildungsarbeit bis hin zu den Ermittlungsbehörden seien alle gefordert.
Read more »
Die USA und die Waffen - Erneuter Amoklauf schockt das Land - WELTRegelmäßig erschüttern Amokläufe die Vereinigten Staaten. Diesmal eröffnet ein Schütze das Feuer in einem Einkaufskomplex nahe Dallas. Die Debatte um Schusswaffen erreicht derweil auch Deutschland.
Read more »
Auswärtiges Amt: Verantwortung für Benin-Bronzen bei NigeriaDas Auswärtige Amt sieht die Verantwortung für die Benin-Bronzen nach deren Rückgabe an Nigeria in dem afrikanischen Land. „Beim wem die zurückgegebenen Bronzen verbleiben, welche nigerianischen Institutionen und Personen beteiligt werden, und wo die Verantwortung zur Bewahrung sowie Zugänglichmachung liegt, sind Fragen, über die in Nigeria entschieden wird“, hieß es am Sonntag im Außenministerium in Berlin. „Die Rückgabe der Bronzen an Nigeria war nicht an Bedingungen geknüpft.“
Read more »
Die Grünen: Was die Abkehr vom Flüchtlingsschutz bedeutetDem Abschied der Grünen vom Pazifismus folgt nun die Abkehr vom Flüchtlingsschutz. Was kommt als nächstes? Der Rückzug aus einer konsequenten Klimapolitik? Kolumne von Heribert Prantl SZPlus
Read more »