Mäßige Quoten für ZDF-Talk in der Primetime: Lanz hat gegen Brennpunkt und „Bozen-Krimi“ im Ersten das Nachsehen
Mit seinem"Abend für die Ukraine" musste Markus Lanz am Donnerstag weit hinter dem"Brennpunkt" und dem"Bozen-Krimi" im Ersten einreihen. Nach 22 Uhr übernahm aber das ZDF die Marktführerschaft.Vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine hat das ZDF seinem Talker Markus Lanz am Donnerstag kurzerhand einen Sendeplatz in der Primetime freigeräumt - das war zwar löblich, hat dem Sender allerdings nur mäßige Quoten beschert.
Klarer Marktführer in der Primetime war Das Erste, das sich nach einer mit sechs Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern schon sehr gefragten"Tagesschau" noch weiter steigerte. So brachte es der"Brennpunkt" auf 6,89 Millionen Zuschauende sowie 23,2 Prozent Marktanteil, ehe der"Bozen-Krimi" schließlich mit 7,02 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern sogar auf 24,0 Prozent kam.
Nach 22 Uhr übernahm allerdings wieder das ZDF die Marktführerschaft: Während die Reichweite von"Kontraste" auf 2,95 Millionen Zuschauende zurückging und die"Tagesthemen" danach nur knapp mehr als zwei Millionen erreichten, steigerte sich das"heute-journal" im ZDF nach"Markus Lanz" und seinem"Abend für die Ukraine" auf 4,04 Millionen Menschen, die für einen Marktanteil von 17,0 Prozent sorgten.
Eine recht ordentliche Rückkehr gab's ab 22:11 Uhr derweil für"Studio Schmitt" bei ZDFneo: Immerhin 210.000 Menschen sahen den Auftakt zur neuen Staffel, beim jungen Publikum war ein guter Marktanteil von 1,6 Prozent drin. Zuvor lief es für den Spartensender aber noch besser: Die"heute-show" erzielte im Vorfeld 1,8 Prozent und für"Monk" waren zum Start in den Abend sogar bis zu 2,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen drin.