Am Montag hat auch der letzte Landwirt in Lützerath sein Grundstück an RWE zwangsverkauft.
"Nach zehn Jahren im Konflikt mit den Profitinteressen von RWE brauche ich eine Verschnaufpause."Die Klimaaktivisten der Initiative"Lützerath Lebt!" und das Bündnis"Alle Dörfer Bleiben" zeigten Verständnis für Heukamps Entscheidung, wie sie in einer Pressemitteilung klarstellten:
"Wir müssen endlich den Menschen vor den Profit stellen. Hier passiert das Gegenteil. Nicht nur Eckardt Heukamp leidet unter RWE, sondern auch Menschen, die zum Beispiel die aktuelle Dürre und Hitzewelle in Mexiko ertragen müssen. Wir werden uns weiterhin gegen die Klimakrise und dieses System an diesem Ort wehren"Nach dem Urteil des OVG Münster in der vergangenen Woche hat Landwirt Eckart Heukamp nun doch sein Grundstück an RWE verkauft.
"Der psychische Druck, den RWE auf Umsiedler ausübt, ist absolut unmenschlich. Das Dorf wird immer leerer, die Gebeine der Toten werden aus dem Friedhof geholt, die Bagger graben Tag und Nacht in Richtung Ihres Hauses, die Firma ruft Sie ständig an – und wenn Sie nicht tun, was RWE gefällt, sagen sie: Entweder du nimmst dieses Angebot jetzt an oder du schaust, wo du wohnst. Wir sind beeindruckt, wie lange und mit wie viel Mut Eckardt Heukamp diesem Druck standgehalten hat.
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