Russische Raketen auf Ukraine: London rechnet mit weiteren Angriffen
Bei massiven russischen Luftangriffen sind am Donnerstag laut ukrainischem Generalstab drei Menschen getötet worden. ZDF-Reporterin Anne Brühl ist in Kiew.Demnach erfolgten die Schläge bisher in Abständen von sieben bis zehn Tagen. "Russland wird dieses Muster beinahe sicher fortsetzen, um die ukrainische Luftverteidigung zu überfordern", so die Mitteilung.
in den kommenden Tagen zusätzlich noch einmal zuschlage, "um die Moral der ukrainischen Bevölkerung über die Neujahrsperiode zu brechen", hieß es weiter.ZDF-Reporterin Anne Brühl berichtet derweil aus, dass bei jüngsten Angriffen kurz vor den Neujahrsfeierlichkeiten ein Mensch gestorben sei, zahlreiche weitere Personen seien verletzt.
Russland hat eine neue Angriffswelle auf die Ukraine gestartet. In Charkiw kam es zu erneut zu Stromausfällen. In Kiew schlug unter anderem eine Rakete in einen Wohnblock ein.Ähnlich äußerte sich Vitali Klitschko, der in Kiew mitteilte, in der Hauptstadt sei ein älterer Mann getötet, acht Menschen seien verletzt worden. Unter den Verletzten sei auch ein Journalist aus Japan, so Klitschko.
Der Vizechef des Präsidentenbüros, Kyrylo Tymoschenko, veröffentlichte im Nachrichtendienst Telegram ein Foto und Video von einem teils zerstörten Hotel in Kiew, das auch von Journalisten genutzt werde. Infolge der Einschläge wurden auch im Kulturpalast "Palast Ukraine" die Scheiben zerstört, wie Tymoschenko mitteilte. Normalerweise seien dort Frauen mit ihren Kindern.