Luftfahrt: Richter entscheiden über den Todesflug Rio-Paris

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228 Menschen kamen 2009 bei dem Absturz eines Air-France-Flugzeugs ums Leben. Sieben Jahre später sprach ein Gericht die Fluggesellschaft und den Flugzeugbauer Airbus frei. Jetzt müssen sie sich erneut verantworten, schreibt AirFlottau.

, die die Geschwindigkeit des Langstreckenflugzeuges messen, verstopft. So lieferten die Geräte falsche Informationen und überforderten die drei Piloten. Hardware-Versagen oder ein menschliche Fehler? Seit heute stehen wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung Hersteller und Betreiber der Maschine in Paris vor Gericht.

Air-France-Flug 447 war am 1. Juni 2009 mit 228 Menschen an Bord und nahezu maximaler Nutzlast von knapp 232 Tonnen in Rio de Janeiro nach Paris gestartet. Nach ein paar Stunden ließ der Airbus das südamerikanische Festland in einer Höhe von 35 000 Fuß hinter sich und begann die Überquerung des Atlantiks und der innertropischen Konvergenzzone, in der starker Wind und extrem hohe Wolkenschichten häufig vorkommen.

In der Wolkenschicht vereisten die Staudruckrohre, und weil die Daten keinen Sinn mehr ergaben, schaltete sich der Autopilot, der das Flugzeug normalerweise im Reiseflug steuert, ab. Die beiden Co-Piloten, die sich zu dem Zeitpunkt im Cockpit befanden, verstanden nicht, was vor sich ging, ebenso wenig der aus seiner Ruhekabine zurückgekehrte Kapitän.

Erst sieben Jahre später sprach dann aber ein Pariser Gericht sowohl Air France als auch Airbus von den Vorwürfen frei. Es habe sich um eine einmalige Kombination von Faktoren gehandelt, die so von niemandem vorauszusehen gewesen sei, so die Begründung. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Angehörigen der Opfer gingen aber in Berufung und bekamen recht. Airbus und Air France müssen sich nun vor Gericht verantworten.

Air France betont, man sei nach der Unfalluntersuchung entlastet worden und werde weiter beweisen, dass man kein strafrechtlich relevantes Vergehen begangen habe. Die Fluglinie habe weiter Vertrauen in alle Piloten, die Sicherheit der Besatzungen und Passagiere stünde immer an erster Stelle. Airbus äußerte sich mit Hinweis auf das laufende Verfahren nicht öffentlich. Den beiden Unternehmen drohen Geldstrafen von jeweils bis zu 225 000 Euro.

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