'Die Boss - Macht ist weiblich': 'Mann sein, ist ja keine Qualifikation“ – Zoë Beck über Frauenquote, Selbstzweifel und KIs
"Mann sein, ist ja keine Qualifikation“ – Zoë Beck über Frauenquote, Selbstzweifel und KIsZoë Beck ist als Krimiautorin bekannt geworden. Nebenbei ist sie aber auch Übersetzerin, Verlegerin und Synchronregisseurin. Bei „Die Boss“ erzählt sie, warum sie selbst nach 20 veröffentlichten Büchern immer noch an sich zweifelt und warum sie im Schlafanzug auf der Couch am kreativsten ist.
Zoë Beck ist eine der erfolgreichsten Krimi-Schriftsteller*innen in Deutschland. 2022 wurde sie zur Bücherfrau des Jahres gekürt. In ihren Romanen zeichnet sie oft ein düsteres Zukunftsbild. Dabei greift sie moderne und aktuelle Themen auf und verpackt diese mit einer gehörigen Portion Sozialkritik. "Der Kriminalroman ist ein sehr gutes Genre, um sich gesellschaftspolitisch zu äußern“, sagt sie im Gespräch mit "Die Boss“-Gastgeberin Simone Menne.
Trotz all ihrem Erfolg bleibt Beck sehr selbstkritisch. "Ich habe jetzt mein 20. Buch geschrieben und ich sitze jedes Mal da und denke, ich kann das gar nicht. Das ist glaube ich, auch so ein typisches Frauending“, sagt die Autorin. Dabei hätte aus ihr auch eine hervorragende Pianistin werden können. Mit drei Jahren fing sie das Klavierspielen an und gewann mehrere Auszeichnungen. Sie entschied sich dann jedoch für ein Studium in deutscher und englischer Literatur.
Im Gespräch mit Simone Menne gibt die Autorin einen tiefen Einblick in ihre Arbeit. Wie Zoë Beck die Plots für ihre erfolgreichen Krimis entwickelt, ob sie dabei auch künstliche Intelligenz einsetzt und warum sie für eine Frauenquote in der Literaturkritik fordert, erfahren Sie in dieser Folge von "Die Boss“.
Bei "Die Boss – Macht ist weiblich" sprechen Spitzenfrauen unter sich: Gastgeberin und Multi-Aufsichtsrätin Simone Menne trifft Chefinnen aus allen Gesellschaftsbereichen, um mit ihnen über ihr Leben und ihre Karriere zu reden. "Die Boss" erscheint vierzehntäglich immer mittwochs auf