Die Regierung in Tansania hat die Bevölkerung aufgerufen, Ruhe zu bewahren. Die Ausbreitung der Krankheit sei unter Kontrolle gebracht worden.
Die Regierung des ostafrikanischen Landes hatte vergangene Woche Experten in die nordwestliche Region Kagera an der Grenze zu Uganda geschickt, um die Krankheitsfälle zu untersuchen. Die Weltgesundheitsorganisation lobte Tansanias schnelle Reaktion auf den Ausbruch und mahnte, „keine Lücken“ bei der Kontaktverfolgung zuzulassen. Uganda, das zuletzt 2017 einen Ausbruch des Marburg-Virus verzeichnete, erklärte, es sei in „höchster Alarmbereitschaft“.
Das Marburg-Virus, das ein hämorrhagisches Fieber auslösen kann, stammt aus derselben Erregerfamilie wie das Ebolavirus. Es wird von Flughunden auf den Menschen übertragen und verbreitet sich unter Menschen durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten, Oberflächen und infiziertem Material. Zu den Symptomen des Marburg-Fiebers gehören hohes Fieber und starke Kopfschmerzen. Die Sterblichkeit liegt laut WHO bei bis zu 88 Prozent.
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