Erst Berlin, dann der Freistaat: Markus Söder empfängt Chinas Premier Li Qiang zum Festessen in der Münchner Residenz. Auch hochrangige Wirtschaftsvertreter sind eingeladen. Warum China für Bayern so wichtig ist.
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Kurz vor halb acht steht Bayerns Ministerpräsident Markus Söder im Kaiserhof der Münchner Residenz und übt sein Chinesisch: »Nǐ hǎo« für die Begrüßung und »Zàijiàn« für die Verabschiedung. Neben ihm lächelt Staatskanzleichef Florian Herrmann. Sie warten auf Chinas Ministerpräsident Li Qiang, der bei seiner ersten Auslandsreise neben Berlin auch München besucht.
Schon das Treffen mit Bundeskanzler Scholz lief freundlich für Li ab, kritische Nachfragen von Journalisten waren bei der Pressekonferenz. Nun steht ein Festessen in Bayern auf dem Programm, mit Söder und Spitzenvertretern der deutschen und bayerischen Wirtschaft. Es könnte ein angenehmer Abend werden.
Dabei hatte Söder kurz zuvor vor den anwesenden Journalistinnen und Journalisten angedeutet, dass die Gespräche mit Li womöglich doch nicht so heiter werden würden. Es gebe zu mehreren Themen »unterschiedliche Auffassungen«. Über das staatliche System und Rechtsstaatlichkeit etwa. Sogar auf Menschenrechte werde man bei den bayerisch-chinesischen Gesprächen eingehen, versichert Söder nach einer FrageGanz oben auf der Agenda stehe auch die Wirtschaft.
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