Max Rehberg ist eines der größten Tennistalente in Deutschland. Der 18-Jährige durfte mit einer Wildcard bei den BMW Open starten. Gegen einen Weltklassegegner zeigt er beim Turnier, dass er großes Potenzial hat – und noch viel lernen muss.
Kurz bevor Max Rehberg zum wahrscheinlich größten Match seiner bisherigen Karriere aufschlägt, atmete er noch einmal tief durch. Die Rollen sind klar verteilt. Auf der einen Seite Rehberg: 18 Jahre alt, zum ersten Mal bei einem ATP 250-Turnier, Weltranglisten-Platz 1.068, es ist seine erste Senioren-Saison. Auf der anderen Seite Miomir Kecmanovic: Ständiger Vertreter bei den Grand-Slam-Turnieren, Weltranglisten-Platz 38, Letzter Gegner: Novak Djokovic.
Auch in den zweiten Satz kommt Rehberg gut rein, kann ein Spiel sogar zu null gewinnen spielt spektakuläre Winner und rettet schwierige Bälle. Einmal steht er kurz vor einem Break - doch der Schiedsrichter überstimmt seinen Assistenten. Aus einem 40:15 wird ein 30:30. "Das war sehr, sehr bitter“, sagt Rehberg nach der Partie. "Ich dachte auch, ich hätte die Linie gehört, aber habe ich mich wohl verhört.
Für das Doppel zeigt sich Kohlschreiber optimistisch: "Ich freue mich natürlich. Max ist mit mir in Oberhaching schon viele Stunden auf dem Platz gestanden. Aber im Turnier ist es natürlich nochmal was anderes. Wir werden uns gut vorbereiten, wir werden Spaß haben und wir wollen das Ding natürlich gewinnen.“
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