Migration aus Venezuela: »Nachts merke ich, dass etwas in mir zerbrochen ist«

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Sie werden angefeindet und ausgebeutet: Die Fotografin Daniela Rivera Antara hat Frauen begleitet, die aus Venezuela geflüchtet sind – und ihre ganz privaten Rückzugsräume, ihr Familienleben und ihre Sehnsucht dokumentiert.

, an der Straße entlang. Sie trug Crocks und zog einen kaputten Rollkoffer hinter sich her. Ihren kleinen Sohn Mateo, damals zwei Jahre alt, trug sie auf dem Arm. Sie wünschte sich ein besseres Leben für ihn. Drei Monate dauerte die Reise. In Cucuta,

Doch auch hier leben die Geflüchteten meist prekär, arbeiten informell, wohnen in den Randgebieten großer Städte, viele aufgrund des restriktiveren politischen Kurses der Regierung gegenüber Einwanderern illegal. Die Mehrheitsgesellschaft stigmatisiert sie zunehmend als kriminell, als Mörder und Diebe. Die Fremdenfeindlichkeit hat zugenommen.»Das einzig Schlechte ist die Einsamkeit«, sagt Joselvis Medina.

Doch Rivera Antara wollte sich nicht auf ihre Traumata konzentrieren: »Gerade wegen der schrecklichen Dinge, die sie alle erlebt haben und denen sie täglich ausgesetzt sind, wollte ich etwas anderes zeigen: ihr Familienleben, ihre Schutzräume, in die sie sich zurückziehen, ihre Nostalgie und Sehnsucht nach der Heimat.«Aranza, heute vier, bat ihre Mutter Joselvis Medina, 24, darum ihr die gleichen Schuhe zu kaufen wie in den vergangenen zwei Jahren.

»Sie war gemeinsam mit ihrem Partner ausgewandert und ihre Situation war etwas anders: Da sie HIV hat, also als besonders vulnerabel gilt, bekam sie schnell einen legalen Status«, berichtet die Fotografin. Trotzdem erlebte auch Yenifer in Peru Rassismus und Misshandlung. Besonders die Geburt ihres Sohnes erlebte sie als traumatisch.Foto: Daniela Rivera Antara

In Lima verkaufte Rosa Marin Spültücher und Essen auf der Straße, arbeitete als Reinigungskraft. Doch sie fühlte sich zunehmend unsicher, zog sich zurück. Sie blieb zu Hause, um auf ihre Söhne aufzupassen. Sie konnte weder studieren noch richtig Geld verdienen. »Sie steckte fest«, sagt Rivera Antara.»Ich habe viel an meine Mutter gedacht«, sagt Rosa Marin.

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