Nach Auskunft des Schulleiters sind an der ehemaligen Schule von Wirtschaftsminister Aiwanger keine Unterlagen zum dem Flugblatt-Fall vorhanden. Auch an der Dienststelle des Ministerialbeauftragten liegen laut Kultusministerium keine Unterlagen vor.
Laut einer Mitteilung des bayerischen Kultusministeriums sind nach Auskunft des aktuellen Schulleiters des Burkhart-Gymnasiums Mallersdorf-Pfaffendorf an der Schule keine Unterlagen zur Behandlung des Falls Hubert Aiwanger im Schuljahr 1987/88 mehr vorhanden. Das gab das Ministerium auf BR-Anfrage bekannt. Auch an der Dienststelle des Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Niederbayern liegen nach dessen Auskunft keine Unterlagen vor.
Dasselbe gelte für alle sonstigen schriftlichen, die einzelne Schülerin oder den einzelnen Schüler betreffenden wesentliche Vorgänge, die zur nachvollziehbaren und transparenten Dokumentation der Schullaufbahn zwingend notwendig seien. Für Protokolle von Sitzungen des Disziplinarausschusses einer Schule gelte eine Frist von acht Jahren. Im Fall Aiwanger hatte es einen solchen Ausschuss gegeben.
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