Missbrauch in der katholischen Kirche: Polnischer Medienbericht wirft Johannes Paul II. Vertuschung vor

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Als Bischof von Krakau soll Johannes Paul II. Sexualstraftaten in seiner Diözese vertuscht haben – das berichtet ein polnischer TV-Sender. Es ist nicht das erste Mal, dass entsprechende Vorwürfe laut werden.

Foto: Maurizio Brambatti/ dpa/dpaweb

Vor seiner Wahl zum Papst soll Johannes Paul II. Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche Polens vertuscht haben. In seiner Zeit als Kardinal und Bischof von Krakau habe Karol Wojtyla von entsprechenden Delikten gewusst, berichtete derDem Bericht zufolge soll Wojtyla in den Sechzigerjahren Priester seiner Diözese, über deren Taten er informiert war, in andere Gemeinden versetzt haben, um Skandale zu vermeiden.

geschickt. Kardinal Wojtyla habe für ihn ein Empfehlungsschreiben an den Wiener Kardinal Franz König geschrieben, ohne ihn über die Vorwürfe gegen den Priester zu informieren.Foto: STRINGER/GERMANY/ REUTERS Zweieinhalb Jahre lang habe Gutowski recherchiert, am Montagabend ist seine Dokumentation auf TVN24 zu sehen. Der Journalist gibt an, für seine Recherchen mit Opfern pädophiler Priester gesprochen zu haben, außerdem mit Angehörigen der Betroffenen sowie ehemaligen Angestellten der Diözese. Er stützte sich demnach auf Dokumente der ehemaligen kommunistischen Geheimpolizei SB und der Kirche.

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