Der K2 in Pakistan gilt als weit anspruchsvoller als der Mount Everest, bisher bestiegen ihn nur gut 300 Menschen. Nun starb ein Bergsteiger - offenbar wollte ihm niemand helfen.
Nach dem Tod eines Bergträgers am K2 hat der österreichische Alpinist Wilhelm Steindl das Verhalten vieler Bergsteiger an der Unglücksstelle kritisiert. Ausweislich der von seinem Kameramann gemachten Drohnenaufnahmen seien rund 70 Bergsteiger an der engen Stelle in etwa 8300 Metern an dem Sterbenden vorbeigegangen, sagte Steindl am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.
„Vielleicht hatten sie einen Tunnelblick.“ Er könne nicht einschätzen, wie die Passierenden die Situation wahrgenommen hätten. Den Willen vieler Bergsteiger, sich auf dem Weg zum zweithöchsten Gipfel der Erde nicht aufhalten zu lassen, illustriere aber das Verhalten gegenüber dem einzigen Helfer, sagte Steindl.
Aufgrund von Zeugenaussagen und Drohnenaufnahmen lasse sich rekonstruieren, dass der Träger gegen 2.30 Uhr am 27. Juli abgestürzt und wohl zwischen 8 Uhr morgens und 12 Uhr gestorben sei.© AFP/JOE STENSON
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