Bei dem russischen Angriff auf ein Theater in Mariupol im Südosten der Ukraine könnten etwa 300 Menschen getötet worden sein. Mehr dazu und weitere Meldungen zum Krieg in der Ukraine in unserem Blog:
Freitag, 25. März
Das teilte der Gouverneur der Region im Fernsehen mit. Die Stadt sei vom Feind umzingelt und werde mit Artillerie und von Kampfflugzeugen beschossen. Tschernihiw hat fast 290.000 Einwohner. Wie viele davon bereits geflüchtet sind, ist nicht bekannt. Aus dem Nordosten des Landes sollen sich die russischen Truppen nach hohen Verlusten dagegen teils zurückgezogen haben. Das meldet der ukrainische Generalstab. Grund seien auch Versorgungsengpässe.
+++ Ehemalige und aktive Spitzenvertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft fordern in einem offenen Brief an die Bundesregierung einen sofortigen Importstopp für Gas und Öl aus Russland. +++ Deutschland macht nach Angaben von Wirtschaftsminister Habeck deutliche Fortschritte bei der Reduzierung der Abhängigkeit von russischer Energie.
Nach Angaben der ukrainischen Streitkräfte sollen sich die russischen Truppen nach hohen Verlusten im Nordosten des Landes teils zurückgezogen haben. Grund seien auch Versorgungsengpässe. Wie das britische Verteidigungsministerium mitteilte, konnte das ukrainische Militär Städte und Verteidigungsstellungen bis zu 35 Kilometer östlich von Kiew zurückerobern.
+++ Deutschland macht offenbar deutliche Forschritte bei der Reduzierung der Abhängigkeit von russischer Energie. Mit gut 30 Millionen Euro sei der Großteil als „Kriegswaffen“ klassifiziert, schreibt das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ unter Berufung auf eine interne Auflistung des Bundeswirtschaftsministeriums. Daraus geht hervor, dass Deutschland bis zum 7. März neben den bereits bekannten 1.000 Panzerfäusten und 500 „Stinger“-Raketen noch weitere Pakete mit Kriegsmaterial in die Ukraine lieferte. Die Rede ist unter anderem von 14 gepanzerten Geländewagen sowie 1.300 Schutzwesten.
+++ Der Vorsitzende des Europa-Ausschusses im Bundestag, Hofreiter, fordert angesichts des Überfalls auf die Ukraine ein sofortiges Energie-Embargo gegen Russland. Scholz sagte nach dem G7-Gipfel in Brüssel, in den Verträgen sei eindeutig festgehalten, dass in Dollar oder Euro bezahlt werden müsse. Das sei die Ausgangslage, von der man ausgehen müsse. Putin hatte angekündigt, Gas-Lieferungen an"unfreundliche Staaten" - nur noch in Rubel abzurechnen. Mit der Maßnahme könnte er die unter Druck geratene russische Währung stützen. Die Importländer müssten sich dann Rubel beschaffen.
+++ Der französische Präsident Macron hat Solidarität bei der Bewältigung von Lebensmittelengpässen angemahnt. Das sei auch bei den Gipfeltreffen westlicher Staaten in Brüssel besprochen worden, sagte Biden in der belgischen Hauptstadt. Falls es nicht zu einem Ausschluss Russlands kommen sollte, müsste zumindest auch die Ukraine in den G20-Kreis eingeladen werden.
+++ Polen fordert angesichts der Millionen Ukraine-Flüchtlinge Neuverhandlungen über den EU-Haushalt. Mit gut 30 Millionen Euro sei der Großteil als"Kriegswaffen" klassifiziert, schreibt das Nachrichtenmagazin"Der Spiegel" unter Berufung auf eine interne Auflistung des Bundeswirtschaftsministeriums. Daraus geht hervor, dass Deutschland bis zum 7. März neben den bereits bekannten 1.000 Panzerfäusten und 500"Stinger"-Raketen noch weitere Pakete mit Kriegsmaterial in die Ukraine lieferte.
+++ Die Deutsche Bahn hat nach eigenen Angaben von Berlin aus einen weiteren Containerzug mit Hilfsgütern für die Ukraine auf den Weg gebracht. Betroffen seien Abgeordnete des russischen Parlaments, weitere Mitglieder der russischen Elite und russische Rüstungsunternehmen. Das kündigte das Weiße Haus in Washington an.Vize-Regierungschefin Wereschtschuk erklärte auf Facebook, man habe im Austausch für zehn gefangene Besatzer zehn eigene Soldaten zurückbekommen. Demzufolge wurden zudem elf zivile russische Seeleute in ihre Heimat geschickt, die nach einer Havarie im Schwarzen Meer gerettet worden waren.
Ein Vertreter des Außenministeriums der Volksrepublik sprach von Desinformation. Vielmehr befinde sich Chinas Position im Einklang mit den Wünschen der meisten Länder. Stoltenberg hatte Peking unter anderem vorgehalten, das Recht unabhängiger Nationen in Frage zu stellen, ihren eigenen Weg zu wählen. Zudem erklärte er, die NATO sei besorgt, dass China die russische Invasion auch mit Material unterstützen könnte.
+++ Die Staats- und Regierungschefs der westlichen Länder beraten heute auf gleich drei verschiedenen Gipfeln über weitere Hilfen für die Ukraine und neue Sanktionen gegen Russland. +++ Die NATO will die Verteidigung ihrer Ostflanke angesichts des Ukraine-Kriegs nach Angaben ihres Generalsekretärs grundsätzlich überdenken.
. Die westlichen Staaten finanzierten jeden Tag mit 700 Millionen Euro den russischen Krieg über Deviseneinnahmen. Kiesewetter warnte zugleich vor einem Nato-Einsatz in der Ukraine in Form einer Friedensmission, wie es zum Beipiel Polen vorgeschlagen hatte. Man müsse aufpassen, nicht in den Krieg hineingezogen zu werden. Russlands Präsident Putin versuche die Lage weiter zu esaklieren.
Zuvor hatten bereits die EU-Staaten die Aufstockung der Mittel für Waffenlieferungen an die Ukraine bewilligt. Wie die Vertretung der 27 Mitgliedsstaaten am Abend in Brüssel mitteilte, stehen damit weitere 500 Millionen Euro zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte bereit. Das Bundesverteidigungsministerium will der Ukraine nach Medieninformationen zudem 2.000 Panzerfäuste und weitere Raketen liefern. Schweden plant einem Bericht zufolge die Lieferung weiterer 5.
Die Beschlussvorlage aus Moskau hatte den russischen Angriff als Ursache für die Notlage der Ukraine nicht erwähnt. In dem 15-köpfigen Gremium stimmte nur China mit Russland für den Text. Die übrigen 13 Länder enthielten sich. Da Russland der Aggressor in dem Konflikt ist, hatten vor allem westliche Staaten das Einbringen einer humanitären Resolution durch das Land als zynisch und Beleidigung kritisiert.
Insgesamt seien bei diesen Attacken 15 Menschen getötet und 37 verletzt worden, teilte das Europa-Büro der WHO mit. Zuvor hatte der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation, Tedros, von einer Verschlechterung der humanitären Lage berichtet. Die WHO habe zu vielen Teilen der Ukraine trotz dringenden Bedarfs an medizinischer Hilfe keinen Zugang.
+++ Der ehemalige Präsident der Ukraine, Poroschenko, hat die Bedeutung von Sanktionen gegen Russland und Präsident Putin unterstrichen. +++ Das Bundesverteidigungsministerium will der Ukraine 2.000 weitere Panzerfäuste aus Beständen der Bundeswehr liefern. +++ Die Inflation in Russland ist dem Wirtschaftsministerium zufolge auf den höchsten Stand seit November 2015 gestiegen.
Ukrainische Helfer versorgen einen Mann, der bei einem Angriff auf ein Krankenhaus in Mariupol verletzt wurde. Im Gespräch sei es um die laufenden Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine gegangen, teilte der Kreml in Moskau mit. Putin habe eine"Reihe von Überlegungen im Zusammenhang mit den wichtigsten Positionen der Russischen Föderation" erläutert. Einzelheiten wurden keine genannt.
+++ Die EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen erhofft sich beim Europa-Besuch von US-Präsident Biden eine Vereinbarung über zusätzliche Lieferungen von Flüssiggas. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht auf einer Videoleinwand im Bundestag und bekommt Applaus von der Bundesregierung.
+++ Russland hat vor einer NATO-Friedensmission in der Ukraine gewarnt, wie Polen sie vorgeschlagen hat. +++ Am Cottbuser Hauptbahnhof ist ein weiteres Drehkreuz für Geflüchtete aus der Ukraine in Betrieb gegangen. In einer per Video übertragenen Rede an den Münchner Stadtrat sagte Klitschko, jeden Moment könnten Bomben fallen, nicht weit vom Stadtzentrum entfernt seien Explosionen zu hören. Nach seinen Angaben ist Kiew halbleer. Millionen Menschen seien aus der Hauptstadt und dem Umland geflohen. Klitschko appellierte an Deutschland, die Ukraine militärisch stärker zu unterstützen, damit diese den russischen Streitkräften mehr entgegensetzen könne.
+++ Der Grünen-Ko-Vorsitzende Nouripour hat sich dafür ausgesprochen, weitere Waffen in die Ukraine zu liefern. In einer Videobotschaft erklärte er, russische Streitkräfte hätten außerdem einen humanitären Konvoi nach Mariupol blockiert, der dringend benötigte Hilfsgüter in die umkämpfte Hafenstadt am Asowschen Meer bringen sollte. Das Rote Kreuz bestätigte, dass ein humanitärer Konvoi die Stadt nicht erreichen konnte. Laut Selenskyj befinden sich in Mariupol noch 100.
+++ Die Vereinten Nationen wollen sich heute mit drei Resolutionen zur Verschlechterung der humanitären Lage in der Ukraine befassen. Am frühen Morgen hätten sie die russischen Soldaten nach schwerem Gefecht verdrängt, erklärte das Verteidigungsministerium in Kiew. Dadurch sei die Kontrolle über eine Autobahn zurück an die Ukraine gefallen und eine Nachschublinie der russischen Armee abgeschnitten worden. Einige andere Vororte seien jedoch von Russland besetzt.
Dies soll am Donnerstag passieren - im Rahmen der Gipfeltreffen der Nato und der EU in Brüssel, an denen auch US-Präsident Biden teilnehmen wird, wie der Nationale Sicherheitsbeauftragte Sullivan im Weißen Haus sagte. Es gehe um"ein weiteres Sanktionspaket". Ein wichtiges Element werde es dabei sein, die bestehenden Strafmaßnahmen so zu verschärfen, dass Moskau eine Umgehung der Sanktionen weiter erschwert werde, so Sullivan.
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