Russische Einheiten nähern sich vom Norden aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Die Menschen sind aufgerufen, nicht mehr auf die Straßen zu gehen. Aktuelle Entwicklungen auch in unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine:
Neben Rumänien bereiten sich weitere osteuropäische EU-Staaten - wie hier Polen - auf die Aufnahme von Menschen aus der Ukraine vor. +++ Von der Ukraine aus sind allein gestern, am ersten Tag des russischen Einmarschs, mehr als 10.000 Menschen ins Nachbarland Rumänien geflohen.
+++ Mehrere Organisationen rufen für Sonntag zu einer Demonstration in Berlin für Frieden in Europa auf. Die Behörden begründeten ihre Anordnung mit der"Annäherung aktiver Feindseligkeiten". Seit dem Vormittag gibt es Berichte darüber, dass sich russische Einheiten der ukrainischen Hauptstadt nähern. In der Nähe der Regierungszentrale seien Schüsse zu hören, berichten mehrere Nachrichtenagenturen.
Durch die Blockade russischer Banken sei der Geschäftsverkehr mit Russland ohnehin nahezu beendet, sagte der FDP-Politiker bei einem Finanzministertreffen in Paris. Nur noch im Einzelfall seien Transaktionen möglich, beispielsweise, um Gaslieferungen zu bezahlen. Alle Optionen lägen aber auf dem Tisch.
Die Regierung von Ghana teilte mit, man sei zutiefst besorgt um die Sicherheit von mehr als tausend Studenten und anderer Bürger in der Ukraine. Auch aus Nigeria und Südafrika befinden sich viele Medizin-Studentinnen und Studenten +++ Indiens Premierminister Modi hat Russlands Staatschef Putin zu einem sofortigen Ende der Gewalt in der Ukraine aufgerufen.
Dies betreffe etwa die Rüstungs-, Energie- und Außenpolitik, sagte Merz im Deutschlandfunk. Die Bundeswehr habe große Defizite in Ausrüstung und Munition. Allein dafür seien Milliardenbeträge notwendig. Derzeit erlebe man einen Realitätsschock. Viele Deutsche hätten in den vergangenen 30 Jahren gedacht, dass man Freiheit und Frieden sicher habe. Beides müsse jedoch verteidigt werden, betonte Merz.
Auch Venezuela stellte sich an die Seite Putins. Venezuela sei besorgt über die Verschärfung der Krise in der Ukraine, teilte das sozialistische Regierung in Caracas mit. Man bedaure den Bruch des Minsker Abkommens durch die Nato, den die USA vorangetrieben hätten. Ähnliche Äußerungen kamen von den Regierungen in Kuba und Nicaragua. Die Beziehungen dieser vier Staaten insbesondere zu den USA sind seit langem politisch höchst angespannt.
Selenskyj verkörpere in vielerlei Hinsicht die demokratischen Bestrebungen und Ambitionen der Ukraine und des ukrainischen Volkes, sagte ein Sprecher des US-Außenministeriums CNN. Daher bleibe er ein Hauptziel der Russen. Fast wortgleich äußerte sich Selenskyj in Kiew. Seinen Informationen zufolge habe Russland ihn zum Ziel Nr. 1 erklärt, seine Familie zum Ziel Nr. 2. Es gebe falsche Berichte, dass er Kiew verlassen habe.
Eine Sprecherin des Weißen Hauses sagte, die US-amerikanische Regierung verurteile dies und fordere ihre Freilassung. Die Geiselnahme könne die Bemühungen um die Instandhaltung der Nuklearanlage behindern. Dies sei alarmierend und sehr besorgniserregend.Premierminister Kishida sagte in Tokio, die Strafmaßnahmen würden auf drei Bereiche ausgeweitet - auch auf Finanzinstitute und militärische Ausrüstungsgüter.
Der Text sieht vor, dass der Weltsicherheitsrat"die Aggression Russlands gegen die Ukraine aufs Schärfste verurteilt". Er soll zudem feststellen, dass das Vorgehen gegen Artikel 2 Absatz 4 der Charta der Vereinten Nationen verstößt.
Nach ukrainischen Behördenangaben müssen männliche Staatsbürger im Alter von 18 bis 60 Jahren zudem im Land bleiben. Man werde sie nicht über die Landesgrenze lassen, teilte der Leiter der ukrainischen Zollbehörde mit. Er bat die Menschen, keine Panik zu verbreiten und nicht zu versuchen, eigenständig die Landesgrenze zu überqueren.Russland hat in den frühen Morgenstunden Krieg in der Ukraine begonnen.
Mehrere tausend Menschen seien zudem bereits aus dem Land geflüchtet, sagte UNHCR-Sprecherin Mantoo der Nachrichtenagentur AFP."Wir können noch keine genauen Zahlen bestätigen, aber es ist klar, dass es erhebliche Bewegungen innerhalb des Landes und einige Bewegungen über die Grenzen hinweg gegeben hat", sagte Mantoo.
Das teilte der Kreml in Moskau mit. Es habe einen «ernsthaften und offenen Meinungsaustausch über die Lage in der Ukraine» gegeben. Putin habe ausführlich seine Gründe für den Einmarsch erläutert, hieß es in der Mitteilung weiter. Beide hätten vereinbart, in Kontakt zu bleiben. Macron ist der erste westliche Politiker, der mit Putin nach dessen international scharf kritisierten Einsatzbefehl sprach.
Auch Bundesfinanzminister Lindner will angesichts der militärischen Bedrohung die Bundeswehr stärken. Er sei in Sorge, dass man die Bundeswehr so stark vernachlässigt habe, dass sie ihrem Auftrag nicht gerecht werden könne. Es müsse eine Zäsur geben; sinkende Verteidigungsausgaben würden nicht mehr in die Zeit passen.
Wenn man wie Putin bereit sei, das Leben"von Kindern, Frauen und Männern aufs Spiel zu setzen, um seine Wahnvorstellungen durchzusetzen, dann ist das menschenverachtend", sagte die Grünen-Politikerin im ZDF-Fernsehen. Nun sei es wichtig, geschlossen zu sagen:"Wir akzeptieren das nicht als Weltgemeinschaft.
+++ Russland hat mit seinem Großangriff auf die Ukraine nach Angaben eines westlichen Geheimdienstvertreters die"vollständige Lufthoheit" über die Ukraine erlangt. +++ Bei Protesten gegen den Krieg in der Ukraine sind in Russland nach Angaben von Aktivisten fast 1.400 Menschen festgenommen worden. +++ Die zwischen dem Donbas und der von Russland besetzten Halbinsel Krim gelegene Hafenstadt Mariupol ist unter schwerem Beschuss.
Die Internationale Atomenergiebehörde zeigte sich besorgt über die Kampfhandlungen an der zerstörten Atomanlage von Tschernobyl gezeigt. Wegen der potenziellen Unfallgefahr verfolge sie die Situation in der Ukraine"mit großer Sorge", erklärte die UNO-Organisation. Sie forderte von allen Beteiligten"ein Höchstmaß an Zurückhaltung". Eine ungesicherte Atomanlage berge große Gefahr.
Das Parlament in Vilnius billigte in einer Sondersitzung einen entsprechenden Erlass von Staatspräsident Gitanas Nauseda. Die einstimmig verabschiedete Sonderregelung soll umgehend bis zum 10. März 2022 in dem baltischen EU- und Nato-Land gelten."Angesichts der Umstände müssen wir rechtliche Maßnahmen ergreifen, um unsere äußere Sicherheit zu stärken", begründete Nauseda seine Entscheidung nach einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrat.
+++ Der Vorsitzende des Kinderschutzbundes Niedersachsen, Schmidt, hat angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine aufgefordert, Kinder und Jugendliche sensibel im Blick zu behalten. Vor dem Brandenburger Tor in Berlin protestierten rund hundert Menschen. Auch sie forderten auf Plakaten ein sofortiges Ende des russischen Angriffs auf die Ukraine. Vor dem Kanzleramt breiteten Demonstranten eine riesige ukrainische Fahne aus. Auch in anderen europäischen Städten wie London, Brüssel, Den Haag sowie im südfranzösischen Nizza gingen zahlreiche Menschen auf die Straße, um gegen den russischen Einmarsch in der Ukraine zu demonstrieren.
+++ Der Gazprom-Lobbyist und ehemalige Bundeskanzler Schröder hat eine Ende von Krieg und Leid in der Ukraine verlangt. Mehrere Nachbarstaaten teilten mit, sich auf einen möglichen massiven Andrang von Menschen aus der Ukraine vorzubereiten. Das UNO-Flüchtlingshilfswerk rief die Nachbarländer der Ukraine auf, die Grenzen für Zivilisten offen zu halten. Hochkommissar Grandi sagte, es gebe aus der Ukraine bereits Berichte über Opfer und über Menschen, die aus ihren Häusern fliehen müssten.
Er betonte, die Allianz werde alles Erforderliche tun, um ihr Territorium zu schützen. Es gebe aber keine Pläne, Nato-Soldaten in die Ukraine zu entsenden.
Stattdessen werde man eine Friedensdemonstration auf Plätzen in der Kölner Innenstadt organisieren, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Geplant war ein Umzug der Persiflagewagen im Rheinenergiestadion. Der traditionelle Rosenmontagszug war wegen der Corona-Pandemie schon zuvor abgesagt worden.Der ukrainische Botschafter in Neu Delhi, Polikha, sagte, Indien habe eine besondere Beziehung zu Russland und Premierminister Modi werde von Präsident Putin gehört.
Der ukrainische Botschafter in Ankara, Bodnar, hat die Türkei gebeten, den Zugang zu den Meerengen Bosporus und Dardanellen für russische Schiffe zu blockieren. Die Meerengen verbinden das Mittelmeer mit dem Schwarzen Meer. Bodnar forderte Ankara zudem, den Luftraum zu sperren, Sanktionen gegen Russland zu verhängen und russische Vermögenswerte in der Türkei zu beschlagnahmen. Die türkische Regierung reagierte vorerst nicht.
Der Deutsche Aktien-Index fiel vorbörslich um 4,5 Prozent auf 13.976 Punkte. Das ist der tiefste Stand seit 13 Monaten. Analysten befürchten den größten Tagesverlust seit dem Börsen-Crash vom März 2020. Die Feinunze Gold kostet knapp 1.949 Dollar und ist damit so teuer wie zuletzt vor einem Jahr. Auch in Asien brachen die Kurse ein. Der russische Rubel fiel auf ein Rekordtief. Die Ölpreise stiegen dagegen erheblich.
Vor nichts habe Präsident Putin mehr Angst, sagte Merz dem Sender Welt-TV. Er sprach von einem weltweiten Konflikt zwischen Demokratie und Diktatur. China beobachte sehr genau, wie der Westen in diesen Tagen auf Russland reagiere. Merz meinte, auch in Deutschland sei man lange zu gutgläubig gewesen. Da nehme er sich nicht aus. Vermutlich sei auch Deutschland nicht mehr vorbereitet gewesen auf Methoden eines totalitären Systems.
Die Nachrichtenagentur AFP beruft sich auf ukrainische Grenzschützer und meldet, dass russische Bodentruppen in die Ukraine vordringen.
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