Niedrigwasser: Binnenschiffer dürfen nur noch die Hälfte laden. Die Ahr versickert, bevor sie den Rhein erreicht.
Die Ahr ist ein Jahr nach der Flutkatastrophe aufgrund der Hitze und Trockenheit nur noch ein Rinnsal und schafft es kaum, in den Rhein zu fließen.
Man könne die Schiffe wegen der geringen Wassertiefe derzeit nur zur Hälfte beladen, teilte die Deutsche Transport-Genossenschaft Binnenschifffahrt in Duisburg mit. Die Kapazitäten seien reduziert worden, obwohl die Nachfrage sehr hoch sei. Der ebenfalls in Duisburg ansässige Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt spricht von einer enormen Nachfrage nach Schiffsraum, etwa für Kohle, Container und Getreide. Diese Nachfrage balle sich nun wegen der Getreidetransporte und des Wiederhochfahrens der Kohlekraftwerke. Das führe zu einer gewissen Verschärfung der Situation, die durch das Niedrigwasser ohnehin bereits gegeben sei, heißt es vom Bundesverband.