Öko-Bilanz großer Unternehmen: 25 Konzerne und ihre Null-Nummer

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Öko-Bilanz großer Unternehmen: 25 Konzerne und ihre Null-Nummer
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Globale Firmen versprechen Klimaneutralität. Sie haben große Ziele, aber wenige Maßnahmen. Ein Vergleich zeigt: Die meisten betreiben Greenwashing.

BERLIN taz | Eigentlich waren die ExpertInnen des Thinktanks „New Climate Institute“ auf der Suche nach guten Vorbildern: Sie fahndeten nach Unternehmen, die ihre Klima-Emissionen auf null drücken wollen. Aber was sie fanden, waren weit verbreitetes Greenwashing, Täuschung und Trickersereien mit dem Etikett „Klimaneutralität“.

Dabei werden Unternehmen gerade immer mehr zu Akteuren im Klimaschutz. Weil es in der Klimapolitik bei den Staaten und auf UN-Ebene nur sehr zäh vorangeht, richten sich auf sie immer mehr Hoffnungen: Sie könnten, so die eigene Hoffnung, schnell viel bewirken, neue Geschäftsideen voranbringen, viel Kapital und Menschen bewegen, wenn sie etwa ihre Lieferketten verändern. Schon seit Jahren setzt die UNO verstärkt auf solche „nicht-staatlichen Akteure“.

Das Ergebnis: „Hohe Integrität“ zeigt kein einziges Unternehmen. „Annehmbar“ sind demnach nur die Pläne der dänischen Reederei Maersk, bis 2040 klimaneutral zu sein. Unter „moderat“ fallen die Planungen für die „grüne Null“ von Apple , Sony und Vodafone . Mit „niedriger Integrität“ bewertet der CCRM die Versprechen von zehn Unternehmen, darunter VW, Google, Amazon, Deutsche Telekom oder IKEA.

Andere Firmen nehmen für sie besonders günstige Jahre als Ausgangspunkt ihrer Berechnungen oder lagern CO2-intensive Aktivitäten an Tochterfirmen aus; 24 der 25 untersuchten Firmen könnten in irgendeiner Weise umstrittene „Kompensationen“ ihrer CO2-Schuld nutzen, etwa durch das Pflanzen von Bäumen, die aber beim nächsten Waldbrand wieder in Rauch aufgehen können. Trotzdem sind „Kompensationen“ ein Markt, der weltweit gerade stark wächst.

DHL weist Bewertung zurück Die Deutsche Post DHL Group etwa ist mit ihrem schlechten Abschneiden beim CCRM bei Weitem nicht einverstanden. Ziele, „die nicht dem Bewertungsschema des Berichts entsprechen“, seien nicht berücksichtigt, moniert Unternehmenssprecherin Hannah Braselmann auf Anfrage der taz.

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