Operation Flussbett: Theo Zwanziger gilt als scharfer Kritiker der Fußball-WM in Katar. Nun drängt sich der Verdacht auf, dass das Emirat einen Ex-CIA-Agenten damit beauftragte, den deutschen Fifa-Vorstand umzudrehen – für zehn Millionen Dollar. SZPlus
Knapp neun Monate noch, dann begeht die Sportwelt das nächste sehr spezielle Spektakel: die Fußball-WM in Katar. Das Turnier wird von Korruptionsvorwürfen ebenso überschattet wie von der Menschenrechtslage.
Doch seit dem umstrittenen Zuschlag durch den Weltverbandim Jahr 2010 läuft in Doha eine diskrete Fassadenreinigung: Mit aller Kraft und erkennbarem Finanzaufwand versucht das Emirat, sich als sauberen, modernen, nachhaltigen Gastgeber darzustellen. Lobbyisten stricken auf vielen Ebenen an diesem Läuterungs-Narrativ - nun aber offenbart sich hier eine ganz neue Dimension.