Jede zweite Klinik berichtet laut DIVI, dass sie in einem Zeitraum von 24 Stunden mindestens ein Kind nicht für die Kinderintensivmedizin annehmen konnte. WISO Warum es jetzt die Kinder trifft, war Thema bei ZDFheute live:
spricht von einer sehr besorgniserregenden Situation. Er pocht daher auf rasche Unterstützungsmaßnahmen: Pflegepersonal soll von Erwachsenenstationen auf Kinderstationen verlegt werden. Dieses Personal würde dann allerdings an anderen Stellen fehlen. Außerdem ist es zumeist nicht für die speziellen Bedürfnisse von Kindern ausgebildet.sorgt dafür, dass freie Betten nicht belegt werden können.
Wieso trifft es jetzt auch die Kinder? Wie kann der Notstand gelöst werden? Und was können verzweifelte Eltern tun? Über die aktuelle Lage der Kinderkliniken diskutiert Beatrix Schmidt, Chefärztin einer Kinderklink, mit Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen. Prof. Jörg Dötsch berichtet als Leiter einer Kinderklink über die Lage auf den Stationen und erklärt, was Eltern in der aktuellen Situation machen können.
Wir haben einen kritischen Pflegemangel, der zu einer dramatischen Reduktion der betreibbaren Betten führt. Wir werden dafür sorgen, Personal aus den regulären erwachsenen Stationen in Kinderstationen zu verlegen.Auf den Kinderintensivstationen gebe es rechnerisch nur noch 0,75 freie Betten pro Klinik, also weniger als eines pro Standort, teilt Divi mit. In 43 von 110 befragten Kinderkliniken sei vor kurzem kein Bett mehr auf der Normalstation frei gewesen.
Laut Robert-Koch-Institut ist zuletzt besonders die Zahl der Atemwegsinfektionen angestiegen. Vor allem das Respiratorische-Synzytial-Virus sorgt dafür, dass immer mehr Kinder im Krankenhaus behandelt werden müssen. Im Interview mit dem ZDF-Morgenmagazin sprichtvon einem grundlegenden Problem: "Das System ist immer am Limit. Wenn dann so eine Welle kommt, wie jetzt aktuell, dann kommt das System eben sofort an seine und über seine Grenzen hinaus.
Wir müssen die Pflege stärken, wir müssen schauen, dass wir die Ausbildungsbedingungen optimieren, denn nur wenn wir das machen, haben wir eine Chance.Unter anderem soll der Bedarf an Pflegepersonal künftig mithilfe eines speziellen Instruments berechnet werden. Der Gesetzentwurf sieht auch Regelungen zur finanziellen Stärkung von Kinderkliniken vor. In den Jahren 2023 und 2024 sollen jeweils 270 Millionen Euro für die Kindermedizin bereitgestellt werden.
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