Post-Streiks in letzter Minute vertagt

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86 Prozent der Verdi-Mitglieder bei der Post lehnen das Lohnangebot des Konzerns ab. Nun wird ein Last-Minute-Versuch unternommen, um unbefristete Streiks doch noch zu vermeiden, berichtet Hagelueken

organisierten Mitarbeiter das Lohnangebot der Post ablehnen. Das hat sich am Donnerstag bestätigt: 86 Prozent der Verdi-Mitglieder votieren für Streiks. Nun wird aber doch noch ein Versuch unternommen, in letzter Minute unbefristete Arbeitsniederlegungen zu vermeiden.

Die Post hat Verdi aufgefordert, bereits ab diesem Freitag weiterzuverhandeln. Dieser Forderung kommt Verdi nach."Diesteht jetzt in der Verantwortung, durch eine deutliche materielle Verbesserung des abgelehnten Angebots einen unbefristeten Streik abzuwenden", sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis.

Bereits bei den Warnstreiks im Januar und Februar wurden viele Briefe aufgehalten, so dass manche Bürger warten mussten. Wenn es jetzt zu einem unbefristeten Flächenstreik kommt, wäre dies von ganz anderem Kaliber. Etwa die Hälfte der 200 000 Post-Arbeitnehmer ist Mitglied in der Gewerkschaft. Der letzte großeVerdi hatte die Verhandlungen im Februar abgebrochen, weil sie das Angebot der Post für unzureichend hält.

"Mit diesem Angebot sind wir sind bis an die Grenzen des wirtschaftlich Machbaren gegangen", sagte die zuständige Vorständin Nikola Hagleitner. Ein Prozent mehr Lohnerhöhung bedeuteten Zusatzkosten von 70 Millionen Euro für die Firma. Die von Verdi geforderten 15 Prozent entsprächen mehr als einer Milliarde - bei bisher 7,5 Milliarden Euro Personalkosten in Deutschland.

Verdi beklagt, dass die vom Konzern angebotenen Lohnerhöhungen teils erst spät wirksam würden. Auf alle Beschäftigten gerechnet betrage das Angebot nur knapp zehn Prozent."Das ist weit von dem entfernt, was wir gefordert haben", sagte die Verdi-Verhandlungsführerin Andrea Kocsis."Das Ergebnis der Urabstimmung zeigt die Entschlossenheit unserer Mitglieder, für ein gutes Tarifergebnis zu kämpfen", so Kocsis.

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