Bis zu 3,50 Euro pro gefangener Ratte: Mit einem ungewöhnlichen Programm wollen philippinische Behörden ihre Bürger zu Kammerjägern machen. Die Idee hat allerdings einen ernsten Hintergrund.
Warten auf Geld und Medikamente: Die Regierung von Marikina City, einem Vorort östlich von Manila, bietet den Bewohnern im Rahmen des »Rat to Cash«-Programms eine Entlohnung für den Fang von Nagetieren an.Ein städtischer Mitarbeiter sammelt eine tote Ratte vom Boden auf. Durch die Maßnahmen soll die Ausbreitung von Leptospirose, einer durch Ratten übertragbaren grippeähnlichen Infektionskrankheit, eingedämmt werden.
Ein gefangenes Tier kurz vor der Übergabe: Neueste Daten des philippinischen Gesundheitsministeriums zeigten, dass das Land von Januar bis August dieses Jahres 1770 Leptospirose-Fälle verzeichnete, 36 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.Stadtsanitätsbeamte entsorgen Ratten, die von Anwohnern gegen Bargeld abgegeben wurden. Wie lokale Medien berichten, sollen mittlerweile mehr als 3000 Ratten gefangen worden sein.
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