Retter stoppen Einsatz in Türkei: Nach Erdbeben: 'Tumultartige Szenen'
Nach Erdbeben: "Tumultartige Szenen"Deutsche und österreichische Rettungsteams haben ihre Einsätze im Erdbebengebiet unterbrochen. Es sei zu Tumulten gekommen, auch Berichte über Schüsse gibt es.Nach fünf Tagen Suche nach Überlebenden im Erdbebengebiet in der Türkei und Syrien unterbrechen Hilfsteams ihre Arbeit, weil es zu Tumulten gekommen sein soll.
In den vergangenen Stunden habe sich nach verschiedenen Informationen die Sicherheitslage in der türkischen Region Hatay geändert, teilten das Technische Hilfswerk , die Hilfsorganisation I.S.A.R Germany und das österreichische Bundesheer am Samstag mit."Es gibt zunehmend Aggressionen zwischen Gruppierungen in der Türkei. Es sollen Schüsse gefallen sein", sagte Oberstleutnant Pierre Kugelweis vom österreichischen Bundesheer der Nachrichtenagentur APA.
Tag fünf nach dem schweren Erdbeben in der Hafenstadt Iskenderum, nahe der türkisch-syrischen Grenzregion. Es gelingt den Rettungskräften hier immer noch Überlebende zu bergen.Wie der Sprecher weiter mitteilte, hielten sich die österreichischen Kräfte gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen ebenfalls "in einem Basiscamp in der türkischen Provinz Hatay auf und warten auf Anweisungen".
Grund dafür scheinen unter anderem die Verknappung von Lebensmitteln und die schwierige Wasserversorgung im Erdbebengebiet.Die Zahl der bestätigten Toten überschritt derweil die Schwelle von 24.500. Die Überlebenschancen sind am Tag fünf nach der Naturkatastrophe verschwindend gering. Normalerweise kann ein Mensch höchstens 72 Stunden ohne Wasser auskommen. Hinzu kommen die kühlen Temperaturen.
Allein in der Türkei starben mindestens 21.043, in Syrien mehr als 3.553 Personen. Fast 85.000 Menschen wurden zudem in den beiden Ländern verletzt. Tausende weitere Todesopfer werden unter den eingestürzten Gebäuden befürchtet.
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