- Rico Freimuth kritisiert zeitversetztes Starten der Zehnkampf-Gruppen: 'Frechheit'

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Im WM-Zehnkampf von Budapest starteten die Medaillenkandidaten im Diskus und Stabhochsprung in zeitversetzten Gruppen. Für Rico Freimuth ist das ein 'Unding'.

Für Gruppe A begann der Diskus-Wettkampf um 11:00 Uhr, für Gruppe B erst um 11:55 Uhr.

Und weil es bereits um 12:40 Uhr für die erste Gruppe mit dem Stabhochsprung weitergehen sollte, kam es zur kuriosen Situation, dass sich nur fünf Minuten, nachdem Warner seinen dritten Versuch im Diskus absolviert hatte, bereits Neugebauer an der Stabhochsprung-Anlage einsprang. Für den Olympiasieger aus Kanada ging es dagegen erst um 13:30 Uhr mit dem Stab weiter.

"Das ist natürlich ein Unterschied, der am Ende entscheidend sein kann", erklärte Freimuth mit Blick auf den Kampf um die Medaillen und wurde anschließend noch deutlicher: "Lächerlich vom Verband, dass sie das so machen. Wenn wir ehrlich sind, ist das eigentlich eine Frechheit." Immerhin: Aus rein sportlicher Sicht schien Damian Warner die unterschiedliche Einteilung erstmal nicht zu schaden. Im Stabhochsprung egalisierte er mit übersprungenen 4,90 m seine persönliche Bestleistung und brachte sich angesichts seiner Qualitäten über die abschließenden 1.500 Meter in eine hervorragende Ausgangsposition im Kampf um die Medaillen., jedoch gehören die letzten beiden Disziplinen Speerwurf und 1.500 Meter nicht zu seinen Stärken.

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