Das Festkomitee Kölner Karneval hat die Persiflagewagen für das Rosenmontagsfest präsentiert. Und das mit so deutlichen Botschaften wie selten zuvor.
Corona hin, Corona her: Auch wenn der Zoch in diesem Jahr erneut nicht in seiner gewohnten Form stattfinden kann, so hat das Team um Zugleiter Holger Kirsch ganze Arbeit geleistet. Und sehr gute: Die Botschaften, die der Kölner Karneval beim Rosenmontags-Fest im Rheinenergie-Stadion Stadion entsendet, sind so unmissverständlich, kritisch und zum Teil bissig wie selten zuvor.
Das zeigte die Präsentation der Persiflagewagen am Dienstag, 22. Februar, die traditionell Politik und Gesellschaft den Spiegel vorhalten – egal ob lokale, nationale oder internationale Themen.Hatten Kirsch und sein Team bereits im vergangenen Jahr den Missbrauchs-Skandal in der katholischen Kirche thematisiert, indem schwarze Schäflein gezeigt wurden, werden die kölschen Jecken diesmal noch deutlicher: Sie zeigen ganz einfach Schweinepriester.
300 Meter Zugweg statt 6,5 Kilometer, 8800 Zuschauer statt Hunderttausenden, 4700 Teilnehmer statt 12.000. Alle Persiflage-Wagen werden im Anschluss an die Veranstaltung in die Innenstadt gebracht und entlang des Original-Zugweges bis Dienstagnachmittag ausgestellt. So sollen möglichst viele Jecken die Gelegenheit haben, die Persiflagen aus der Nähe zu sehen.
„Die Persiflagen sind das entscheidende Ausdrucksmittel der Karnevalisten, um Missstände und Denkwürdiges in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken”, erklärt Holger Kirsch. „Das ist auch in Corona-Zeiten nicht anders. Im Gegenteil: Gerade weil manche Themen durch die Pandemie in den Hintergrund gerückt sind, wollen wir sie in Bewusstsein der Menschen rücken.”Holger Kirsch steht am 22.
Dazu zählen zum Beispiel die Hungersnöte in dieser Welt. Dieser Persiflagewagen liegt dem Zugleiter besonders am Herzen, wie er bei der Präsentation gegenüber EXPRESS.de sagte.
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