STADE (dpa-AFX) - Hohe Energiekosten, Einbrüche im Fracht- und Containervolumen und die drängende Energiewende - die niedersächsischen Seehäfen haben spürbar zu kämpfen. 'Das bereitet uns ein bisschen
STADE - Hohe Energiekosten, Einbrüche im Fracht- und Containervolumen und die drängende Energiewende - die niedersächsischen Seehäfen haben spürbar zu kämpfen."Das bereitet uns ein bisschen Sorge, die nächste Stufe wäre ein Anflug von Panik", sagte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies am Freitag beim Hafentag in Stade."Wir brauchen wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen.
Das zeigt sich bei den Umschlagsmengen: Rund 1,5 Millionen Tonnen wurden im ersten Halbjahr in Stade den Angaben nach umgeschlagen, das sind 47 Prozent weniger als noch im Vorjahr. Auch die Seehäfen in Nordenham und in Papenburg verzeichneten in demselben Zeitraum zweistellige Verluste. Die Verladung von festen Massengütern brach nach den Zahlen der Hafengruppe um 25 Prozent ein. Noch zu Beginn des Jahres seien zwar große Mengen an Kohle umgeschlagen worden, mit der Schließung einiger Kraftwerke habe sich das aber geändert. Dafür habe sich der Umschlag flüssiger Massengüter mit einem Zuwachs von 15 Prozent positiv entwickelt.
Lies forderte darüber hinaus weitere Zusagen vom Bund."Leistungs- und zukunftsfähige Häfen und verlässliche Hinterlandanbindungen sind Grundvoraussetzung für Außenhandel, Versorgungssicherheit, Umsetzen der Energiewende und die nationale Sicherheit in Deutschland." Davon seien alle Regionen und Wirtschaftssektoren des Landes gleichermaßen abhängig.
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