Der Kriegstag im Überblick: Russland weitet Luftschläge auf Kiew aus - Putin unterzeichnet Dekret zu Gaszahlungen
Angriffe auf Irpin nahe der Hauptstadt Kiew richteten schwere Zerstörungen an.
Kiew ist weiterhin hart umkämpft. Die Bodenangriffe sind zwar zurückgegangen, dafür weitet Russland seine Luftschläge auf die Hauptstadt aus. In Tschernihiw sollen russische Truppen einen humanitären Hilfskonvoi beschossen haben. Präsident Putin kündigt an, Gaszahlungen nur noch in Rubel zu akzeptieren. Derweil besucht eine Delegation um Wladimir Klitschko überraschend Berlin. Der 36. Kriegstag im Überblick.
Auch die NATO sieht keinen Truppenrückzug um Kiew, sondern spricht ähnlich wie zuvor die USA von einer Neupositionierung. Russland halte den Druck auf Kiew und weitere Städte aufrecht. Es sei "also mit weiteren Offensivaktionen" zu rechnen, sagte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Die Ukraine meldete bei den Kämpfen um Kiew militärische Erfolge. Einheiten der Nationalgarde hätten seit Mittwoch Artillerie, Raketensysteme und mehrere Dutzend Panzerfahrzeuge der russischen Truppen zerstört, teilte das Innenministerium mit. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Auch aus Tschernihiw scheint sich Russland nicht zurückzuziehen. Ein humanitärer Konvoi, der Zivilisten aus der belagerten nordukrainischen Stadt in Sicherheit bringen sollte, wurde nach ukrainischen Angaben im Laufe des Tages beschossen. Ein Mensch sei getötet und vier weitere seien schwer verletzt worden, sagte die Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments, Ljudmyla Denissowa. Den russischen Truppen warf sie vor, jegliche Evakuierungsversuche zu verhindern.
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