Für Jewgenij Prigoschin herrschte nach seiner Meuterei gegen die Armeeführung zwei Monate lang trügerische Ruhe. Jetzt starb er offenbar bei einem Flugzeugabsturz. Sein mutmaßlicher Tod ist eine Warnung an Nachahmer.
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Jewgenij Prigoschin: Aufstieg und Ende des Wagner-Chefs in BildernEr wurde nach der Schule straffällig und musste in Haft. Danach gelangte er durch ein Cateringunternehmen zu Wohlstand – und gründete die wohl berüchtigste Söldnergruppe der Welt. Jewgenij Prigoschins Leben in Bildern.
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Was wir zum Absturz des Privatjets von Jewgenij Prigoschin wissenEin Flugzeug stürzt auf einem Feld in der russischen Region Twer ab, auf der Passagierliste: Jewgenij Prigoschin, der Chef der Söldnergruppe Wagner. Die bisher bekannten Fakten.
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Video: Die Wagner Gruppe und Jewgeni Prigoschin: Infos zur Söldnertruppe aus RusslandDie Wagner-Gruppe ist eine paramilitärische russische Organisation. Sie wurde 2014 vom ehemaligen Soldaten Dmitri Utkin und dem Putin-Vertrauten Jewgeni Prigoschin gegründet. Benannt ist die Gruppe nach dem Lieblingskomponisten Adolf Hitlers, Richard Wagner. Sie gilt als rechtsextrem, rekrutiert u.a. in russischen Straflagern und wird vom russischen Staat ausgerüstet. Die Truppe wird von Russland als Schattenarmee eingesetzt, um russische Interessen zu vertreten, ohne offiziell einzugreifen. Seit der Gründung sind Einsätze in Syrien, Ukraine, Libyen, Mali, Mosambik, Sudan und der Zentralafrikanischen Republik belegt. Bekannt wurde die Söldnertruppe für ihre Brutalität, die einschüchtern und abschrecken soll. 2017 setzte die USA die Gruppe auf die Sanktionsliste, im Dezember 2021 folgte die EU. Prigoschin ist aktueller Kommandeur von Wagner und durch sein Catering-Unternehmen Konkord für den Kreml als „Putins Koch“ bekannt. Im September 2022 räumte er ein die Truppe gegründet zu haben und finanziert sie. Im Angriffskrieg gegen die Ukraine kamen Wagner-Soldaten früh zum Einsatz. Aufmerksamkeit erlangte der Angriff auf die strategisch unwichtige Stadt Bachmut. Die Stadt wurde unter hohen Verlusten eingenommen. Prigoschin kritisierte daraufhin den Umgang Russlands mit den Wagner-Soldaten als Kanonenfutter, sodass daraufhin die Söldnerarmee von der Front abzog. Am 24. Juni 2023 kam es zu einem Aufstand der Söldnerarmee, nach wochenlanger und harscher Kritik Prigoschins an der Politik vom Kreml. In der südrussischen Stadt Rostow am Don wurden militärische und zivile Gebäude besetzt. Es kam zu Gefechten und Abschüssen von russischen Helikoptern. Die Wagnersoldaten rückten bis rund 200 Kilometern vor Moskau vor, als die Marsch beendet wurde. Daraufhin wurde bekannt, dass Prigoschin Exil in Belarus bekommen hat. Weitere Details des Deals zwischen den Konfliktparteien sind nicht bekannt geworden.
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Selenskyj-Berater zum Prigoschin-Tod: „Putin verzeiht niemandem seine eigene Angst“Selenskyj weist US-Kritik an ukrainischer Armeetaktik zurück + Militäranalyst sieht F-16 nicht kriegsentscheidend + Habeck beklagt Fehleinschätzungen des BND + Der Newsblog.
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