Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta will den deutschen Grand Prix auf dem Sachsenring behalten. Aber die Fronten sind verhärtet. Investor Matthias Moser kennt offenbar nur die halbe Wahrheit.
Der Investor und Triple-M-Honda-Superbike-WM-Teambesitzer Matthias Moser will bis Ende September für kolportierte 300.000 Euro Mehrheitseigentümer der Sachsenring Rennstrecken Management Gmbh werden, indem er 75 Prozent der Anteile kauft.
Ministerpräsident Michael Kretschmer förderte die alte Geschichte mit den Manipulationen und dem Betrug beim Autopreis «Gelben Engel 2014» und andere unappetitliche Details aus der ADAC-Vergangenheit ans Tageslicht. Hermann Tomczyk in der BILD am 7. Juli auf Frage, ob eine weitere Zusammenarbeit mit der SRM GmbH denkbar wäre: «Das Angebot liegt, so wie der bisherige Vertrag, auf dem Tisch. Wenn das jemand erfüllen kann – mit oder ohne Hilfe der Staatskanzlei, mit einem neuen Investor, einem neuen Partner, oder in einer neuen Konstellation – dann soll es uns Recht sein. Wir werden uns aber nicht auf die lange Bank schieben lassen, weil mir da ein deutscher Motorrad Grand Prix wichtiger ist.
5.) Für 2017 wurde von der SRM GmbH bisher keine Bilanz vorgelegt. Stichtag wäre der 31. März 2018 gewesen. Ungewöhnlich für eine im öffentlichen Besitz befindliche Gesellschaft. Die SRM-Verantwortlichen kennen den Vertrag zwischen Dorna und ADAC e.V. nicht. Man hat also die Katze im Sack gekauft. Lärmtag bedeutet: An diesem Tag dürfen die üblichen, von der Umweltbehörde vorgeschriebenen Dezibel-Höchstwerte für ein außergewöhnliches Ereignis überschritten werden.
Matthias Moser müsste ein Zauberer sein, wenn er ohne Geld vom Freistaat mit dem GP von Deutschland auf dem Sachsenring Gewinn machen möchte. Im September wurde in Sachsen ganz ungeniert von einem Rettungsplan für die SRM gesprochen, bei dem die Sparkasse und das VSZ mit exakt 0,9 Millionen einspringen. Zu den Gesellschaftern des VSZ gehört neben dem ADAC Sachsen auch der Landkreis, dessen Gesellschafteranteil bei 16 Prozent liegt. «Damit sind wir aus dem Schneider», jubelte SRM-Aufsichtsrats-Chef und Landtagsabgeordneter Jan Hippold im September.
Die Sächsische Staatskanzlei hat der SRM in den Jahren 2013, 2014 und 2015 einen Totalbetrag von 2,033.170 Millionen Euro für die Image-Werbekampagne «So geht sächsisch» zukommen lassen, ehe die Opposition diese Zuwendungen gestoppt hat.
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