Ferrari-Star Sebastian Vettel war im Spanien-GP einer von fünf Piloten, die nur einmal zum Reifenwechsel an die Box abbogen. «Das war nicht der Plan», verriet der Deutsche, der die Ziellinie als Siebter kreuzte.
Sebastian Vettel hatte im sechsten Kräftemessen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya alle Hände voll zu tun, um seine Reifen am Leben zu halten. Der Heppenheimer musste auf jenem Satz der weichen Mischung ausharren, der in Runde 29 von 66 aufgeschnallt worden war. Allerdings erfuhr er erst sehr spät, dass er das musste.
«Es war ziemlich einfach, wir hatten nichts zu verlieren, denn ich war auf Position 11 unterwegs», erklärte der vierfache Champion mit Blick auf die gewählte Strategie. «Ich erwischte die Jungs vor mir, als sie zum zweiten Stopp abbogen, aber ich war nicht in Eile, um sie zu schnappen, sondern schonte meine Reifen.»
«Dann wurde mir gesagt, ich soll Druck machen, und das tat ich dann auch. Und dann wurde ich gefragt, ob ich es bis ins Ziel schaffe, und ich sagte, das hätte man auch drei Runden vorher fragen können. Denn ich habe mich mehrmals nach der Strategie erkundigt, damit ich meine Reifen entsprechend schonen konnte», schilderte Vettel, der in den letzten Runden noch von Lance Stroll und Carlos Sainz überholt wurde.
«Die letzten fünf Runden waren sehr, sehr schwierig», gestand der Ferrari-Abschiedskandidat. «Wir gingen das Risiko ein, und es zahlte sich aus. Aber es war vor dem Rennen nicht der Plan, fast 40 Runden auf den weichen Reifen zu drehen», schilderte der 53-fache GP-Sieger. Und auf die Frage, ob sich sein Dienstwagen etwas besser anfühle, erklärte Vettel nüchtern: «Es ist immer noch ein Auf und Ab, einige Sessions fühlen sich besser an als andere. Der erste Stint war schwierig, im zweiten hatte ich wieder viel stärker das Gefühl, die Kontrolle über das Auto zu haben. Ich denke, es gibt meinerseits immer noch viel zu tun.»2. Max Verstappen , Red Bull Racing, +24,177 sec5. Sergio Pérez , Racing Point, +1 Runde8.
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