Demonstrationen, Ausschreitungen, Wut: Nach dem Putsch in Niger ist Senegal der letzte Partner des Westens in der Sahelzone – doch auch hier schlägt die Stimmung um. Warum nur? Sechs Begegnungen.
Miriam: »Die Generation unserer Eltern hat die Realität nicht begriffen. In unserer Generation gibt es eine Massenbewegung, auch wenn es schwierig sein wird, die Abhängigkeit von Frankreich zu beenden.«»Sie plündern unser Land, sie bauen Festungen. Wir dürfen nicht zulassen, zu Märtyrern zu werden!«
heraus zu einer Hauptverkehrsstraße. Er ist bullig, breite Schultern und fester Blick, muss sich in das klapprige, gelbe Taxi quetschen. Dann bittet er den Fahrer zu stoppen, überquert schnellen Schrittes die mehrspurige Straße. »Wir sind noch nicht frei, der Senegal ist noch nicht frei«, sagt der Graffiti-Künstler. »Wir wollen dazu beitragen, dass die jungen Leute aufwachen.« Die Jugend interessiere sich nicht mehr für die alten, in Frankreich ausgebildeten Eliten, sie wolle ein Afrika auf Augenhöhe. Madzoo hat Philosophie studiert, lehrt an Hochschulen in den USA.»Kultur ist Soft Power«, sagt Oumy Sene.
Sie hat lange in Moskau gelebt, ihre Mutter ist Ukrainerin, ihr Vater Senegalese, im Krieg steht sie klar auf Putins Seite. »Die Abkehr Westafrikas von Frankreich hätte schon viel früher passieren müssen«, sagt sie. Nun soll die Senegalesin in Dakar ein russisches Zentrum aufbauen, angeblich unabhängig von der Botschaft, zumindest finanziell. Das Geld komme von Spendern, vor allem Unternehmen, der verstorbene Wagner-Chef Jewgenij Prigoschin sei aber nicht dabei gewesen, versichert sie.
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