Über den Wert internationaler Serien angesichts des US-Streiks, Budgets („Lässt sich ein Film auch an ein paar Locations weniger drehen?“), Programmverkäufe und knifflige Genres: James Farrell (2. v.l.), VP International Amazon Studios, im DWDL-Interview.
Über den Wert internationaler Serien angesichts des US-Streiks, Budgets , Programmverkäufe und knifflige Genres: James Farrell , VP International Amazon Studios, im DWDL.de-Interview.Seit unserem letzten Interview 2019 erleben wir steigende Produktionskosten und ökonomische Zwänge von auftraggebenden Sendern und Plattformen. Die Kreativszene sorgt sich um die Auftragslage.
Dass wir momentan bei vielen Marktteilnehmern, die bislang auf Highend-Fiction fokussiert waren, inzwischen mehr kostengünstigere Reality- oder Comedy-Formate sehen, hat auch etwas mit den Umständen zu tun? Beim letzten großen Streik der Autorinnen und Autoren vor mehr als 15 Jahren war das Seriengeschäft noch weitgehend eine Einbahnstraße: Die USA war Export-Weltmeister. Inzwischen werden Serien aus allen denkbaren Ländern zu großen Erfolgen…
Ich wünsche den Autorinnen und Autoren bzw. Studios natürlich eine schnelle Lösung. Unsere Pipeline ist bis auf Weiteres gut gefüllt: Aus Spanien kommt diese Woche „Culpa Mia“, eine sehr attraktive sexy Serie - man könnte sagen „Fast and the Furious“ meets „Elite“. Aus Frankreich kommt die die Actionkomödie „Medellin“ über eine Gruppe von Freunden, die nach Kolumbien reisen, um einen Freund zu retten und dabei gefährliches Terrain betreten.