Zwei junge Männer sollen 2020 in Starnberg drei Menschen gemeinschaftlich ermordet haben. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft ihr Plädoyer im Prozess gehalten - und fordert mehr als die im Jugendstrafrecht übliche Höchststrafe.
hat die Staatsanwaltschaft für die beiden Angeklagten je 13 Jahre und sechs Monate Haft wegen Mordes sowie den Vorbehalt der Sicherungsverwahrung gefordert. Damit ging sie über die im Jugendstrafrecht eigentlich übliche Höchststrafe von zehn Jahren hinaus.Die Anklagebehörde ist überzeugt davon, dass die heute 22 und 21 Jahre alten Männer für den gewaltsamen Tod einer dreiköpfigen Familie im Januar 2020 verantwortlich sind.
Eigentlich gilt im Jugendstrafrecht auch bei Mord eine Höchststrafe von zehn Jahren. Werden Heranwachsende - also Menschen im Alter von 18, 19 und 20 - aber nach Jugendstrafrecht verurteilt, sind in seltenen Fällen bei Mord mit besonderer Schwere der Schuld aber bis zu 15 Jahre möglich.