1300 Trainer arbeiten an den Stützpunkten des DFB vom ersten Tag an für das gleiche Honorar. Eine Petition für einen Ausgleich von Inflation und Mehraufwand lässt der Verband unbeantwortet – er setzt auf die Eigenmotivation der Talentförderer.
) bezahlt seinen 1300 Stützpunkttrainern seit 22 Jahren das gleiche Honorar - und der Verband plant nicht, dieses anzuheben. Seit dem Jahr 2000 bekommen die ehrenamtlichen Mitarbeiter für ihren Beitrag zur Nachwuchsförderung bundesweit eine Aufwandsentschädigung von 307 Euro pro Monat. Auf SZ-Nachfrage heißt es von Seiten des DFB:"Ganz allgemein drückt sich Wertschätzung aus unserer Sicht nicht nur finanziell aus.
In der Theorie umfasst die Arbeit eines DFB-Stützpunkttrainers in etwa sechs Wochenarbeitsstunden. Zu den Aufgaben gehören die Leitung je eines Trainings pro Woche am Stützpunkt - und die Sichtung, also die Beobachtung talentierter Kinder und Jugendlicher im normalen Spielbetrieb. Die saarländischen Stützpunkttrainer hatten in ihrem Schreiben keine konkreten Beträge genannt, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass man schlicht mehr Geld verdienen wolle.
Die Krux für den DFB: Schon eine geringe Anhebung der Honorare würde einen Zusatzaufwand in Millionenhöhe bedeuten