Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff erklärt, warum sein Schützling Lewis Hamilton im zweiten freien Training in Baku nicht auf Touren kam. Er warnt auch: «Hier sind gleich drei oder gar vier Teams konkurrenzfähig.»
Im ersten freien Training zum Aserbaidschan-GP drehte Lewis Hamilton noch die fünftschnellste Runde, doch nach der Mittagspause schaffte es der Mercedes-Star nicht über den zehnten Platz hinaus. Mit 1:44,525 min war der dreifache Champion deutlich langsamer als sein Teamkollege Valtteri Bottas unterwegs, dem am Ende mit 1:43,462 min nur eine Zehntel auf die Bestzeit von Red Bull Racing-Talent Max Verstappen fehlte.
Der Finne durfte sich denn auch über den zweiten Platz freuen – und über viel Lob von den Formel-1-Experten. So schwärmte etwa Johnny Herbert: «Offenbar hat das Bottas besser im Griff als Lewis, dem das Szenario, das sich abzeichnet, bekannt vorkommen dürfte. Wie schon in Russland und in Monaco hat er auf einem Strassenkurs Mühe, auf Touren zu kommen.»
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff erklärt auf Nachfrage des ehemaligen GP-Piloten und heutigen Sky Sports F1-Experten: «Ich denke, Lewis muss einfach noch den Rhythmus für Baku finden, Runden drehen und sein Selbstvertrauen aufbauen. Dabei muss er auch die Reifen ins richtige Fenster bekommen. Wir hatten auch eine etwas chaotische Session, viele gelbe Flaggen, viel Verkehr, das kam ihm in den entscheidenden Momenten in die Quere.
Auch die anderen Stars der Szene fielen durch viele Ausritte auf. «Ich denke, es liegt daran, dass der Grip fehlt – wie das bei Strassenkursen so üblich ist. Es geht immer darum, die Reifen richtig aufzuwärmen, damit sie genug Haftung aufbauen. Da muss alles zusammenkommen», fügt der Wiener an. Und Wolff gesteht auch: «Ich mache mir natürlich immer sorgen. Hier sind offenbar drei oder gar vier Teams sehr konkurrenzfähig. Das haben die Rennsimulationen gezeigt. Umso wichtiger ist es natürlich, im morgigen Qualifying vorne zu stehen.»
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