Trotz der Fortschritte, die das neue Upgrade mit sich brachte und trotz des Heimsiegs von Lewis Hamilton ist sich Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff sicher, dass Red Bull Racing die Nase vorn hat.
In Silverstone hatte Mercedes jeden Grund zur Freude: Nicht nur, dass sich das letzte grosse Weiterentwicklungspaket als hilfreich entpuppte, Lewis Hamilton nutzte auch die Chance, um sich erst die Pole zum Sprint und schliesslich den Sieg vor heimischer Kulisse zu sichern. Doch der jüngste Erfolg täuscht nicht darüber hinweg, dass die Konkurrenz aus Milton Keynes die besseren Voraussetzungen hat, ist Toto Wolff überzeugt.
Im RTL-Interview erklärt der Motorsportdirektor der Sternmarke mit Blick auf die neue Jäger-Rolle, in der sich sein Team befindet: «Es fühlt sich eigentlich nicht unnormal an, wir wussten, dass die letzten sieben Jahre aussergewöhnlich waren. Wir haben sieben Mal die Weltmeisterschaft gewonnen, und das hat kein anderes Sport-Team auf WM-Niveau geschafft. Darauf können wir stolz sein. Aber das stellt den Erfolg heute und morgen nicht sicher.
«Es ist ein Test, wir sind jetzt in dieser Position. Wir sind der Herausforderer und müssen uns wieder hocharbeiten. Und gerade das Team und seine Einstellung beweist mir, dass wir viele dieser Dinge richtig besprochen haben. Wir sind immer auf dem Boden geblieben, wir haben nie unsere Erwartungshaltung so hochgeschraubt, dass wir es als eine Selbstverständlichkeit angesehen haben, dass wir gewinnen», betont der Wiener.
Und Wolff fügt selbstkritisch an: «Jetzt sind wir in einer Situation, in der wir anerkennen, dass das Reglement uns richtig einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Vielleicht hätten wir das auch verhindern oder anders bewerten können, aber es ist, wie es ist. Und jetzt werden wir darum kämpfen, damit wir in diesem Jahr die Weltmeisterschaft so lange wie möglich offen halten und auch für die nächsten Jahre vorbauen, damit wir konkurrenzfähig sind.
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