Noch immer werden Überlebende des verheerenden Erdbebens in der Türkei gefunden: Ein Ehepaar konnte aus einem eingestürzten Gebäude in Antakya nach rund 296 Stunden gerettet werden. Seine drei Kinder starben bei der Katastrophe.
noch Überlebende geborgen worden. Rettungshelfer fanden ein Ehepaar mit seinem zwölfjährigen Sohn unter den Trümmern eines zerstörten Gebäudes in der stark betroffenen Stadt Antakya. Der Junge starb Medienberichten zufolge später im Krankenhaus an den Folgen von Dehydrierung.
Um etwa 11.30 Uhr Ortszeit — rund 296 Stunden nach dem Erdbeben — seien die drei Menschen von einem Helferteam ausgerettet worden, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Die Retter fanden demnach auch die Leichen von zwei weiteren Kindern. Anadolu zufolge soll es sich ebenfalls um Kinder des Paares handeln.
»Wir haben Schreie gehört, als wir heute vor einer Stunde gegraben haben«, sagte ein Mitglied des Rettungsteams der Agentur Reuters. »Wenn wir Menschen finden, die noch am Leben sind, sind wir immer glücklich.« Die Chancen, noch Überlebende unter den Trümmern zu finden, werden jedoch mit jeder verstreichenden Stunde geringer. Bei dem Erdbeben vom 6. Februar, das die türkisch-syrische Grenzregion mit einer Stärke von 7,8 erschütterte, sind in den beiden Ländern bisher mehr als 44.000 Tote offiziell bestätigt worden. Einige Nachrichtenagenturen berichten von insgesamt mehr als 46.000 Toten.
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