Jahrelang kämpfte „Hartes Deutschland“-Darsteller Gino gegen seine eigene Drogenabhängigkeit – und gewann diesen Kampf schließlich. Nun hilft er anderen Suchtkranken bei ihren Problemen.
Mit 14 konsumierte der Dortmunder zum ersten Mal Heroin, schnell wird er abhängig. Neben Heroin nahm er dann auch Kokain zu sich. Später landete er wiederholt im Gefängnis, insgesamt sieben Jahre verbrachte er mit Unterbrechungen in Haft – immer ging es dabei um Beschaffungskriminalität. Hole dir hier deinen täglichen EXPRESS.de-Newsletter zu Promis und Shows
Mit zehn Klienten hat er regelmäßig zu tun, mit vielen anderen pflegt er losen Kontakt. Gino fährt sie beispielsweise zu Terminen bei Ämtern, hilft beim Beantragen von Papieren oder sozialen Leistungen. Im Bereich des Dortmunder Bahnhofsviertels verteilt er saubere Spritzen und andere Konsumutensilien an Abhängige, um sie so vor übertragbaren Krankheiten wie HIV zu schützen. Einige von ihnen kennt er schon seit seiner Zeit in der Drogenszene.
Außerdem macht Gino immer wieder auf das Angebot eines nahegelegenen Konsumraums aufmerksam. Hier können Betroffene beispielweise ungestört und in hygienischem Umfeld konsumieren und sich zu Safer-Use-Regeln beraten lassen. „So lassen sich Überdosen verhindern“, erklärt Gino.
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