Weil Russland das Schwarze Meer blockiert, sucht die Ukraine nach alternativen Handelswegen. Nun hat Kyjiw eine Absprache mit Kroatien getroffen.
Die Ukraine versucht, einen Teil der Getreideernte über die Donau nach Kroatien zu exportieren Foto: Alexander Ermochenko/reuters
Derlei Lösungen sind notwendig, weil Russland Mitte Juli das von den Vereinten Nationen und der Türkei vermittelte Getreideabkommen nicht verlängerte. Sicherheitsgarantien für ukrainische Getreide- und Agrarhandelsschiffe zog Moskau daraufhin zurück. Im Rahmen des kroatisch-ukrainischen Treffens wurde unter anderem auch eine internationale Konferenz zur Entminung der Ukraine am 11. und 12. Oktober in der kroatischen Hauptstadt Zagreb angekündigt. Kroatien berät und unterstützt die Ukraine bereits bei Entminungsinitiativen, denn Minen und andere explosive Kriegsrückstände sind ein gefährliches Erbe des Kroatienkriegs von 1991 bis 1995.
Seit Montag kursieren ebenfalls Informationen darüber, dass drei zivile, aus Griechenland und Israel gekommene Frachter unter türkisch-georgischer Flagge die russische Schwarzmeerblockade durchbrochen hätten. Das US-Wirtschaftsmagazin Forbes schreibt, dass Nato-Flugzeuge die Schiffe bis zum ukrainischen Getreidehafen in Ismail im Donaudelta, nahe der rumänischen Grenze, begleitet hätten.
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